Mittwoch, 27. Juli 2022

OO-CUP, 5 day orienteering event

17. - 21. July in Umea/Schweden

 Donnerstag 4. August, endlich ist der Koffer mit den Karten eingetroffen!

Seit Ende April (Velikden Cup/Bulgarien) schlug ich mit Oberschenkel Problemen herum. Die Läufe am Neuenburger 5 Tage OL und am 'Basler Weekend' konnte ich nur  sehr zurückhaltend oder teilweise gar nicht bestreiten. An Lauftraining war überhaupt nicht zu denken. Dazu kam noch die Corona Erkrankung Ende Juni. So reiste ich mit gemischten Gefühlen nach Nordschweden.

Das Teilnehmerfeld bei den H75 bestand nur aus sieben Läufer, davon drei aus der Schweiz. Alle 5 Läufe fanden bei idealen Wetterverhältnissen statt.

1. Etappe ein Mitteldistanzrennen in sehr ruppigen und halb offenem Gelände. Viele Felsplatten/Steinhaufen. Happiger Anstieg von ca 50 Höhenmeter zu P1! Ich war oben schon total platt. Corona lässt grüssen! Posten nicht auf anhieb getroffen, zu weit nach links geraten. Zu P2 die ein paar Minuten vor mir gestartete W65 Läuferin eingeholt. Ab jetzt ein Sie+Er Lauf, trotzdem zwei grosse Fehler an P6, zuerst beim 7er gelandet und P8 zu weit unten im grünen gesucht.













2. Etappe ein Langdistanzrennen in etwas flacherem und leicht besser belaufbarem Terrain. Wieder kein optimales 'Rennen' Zu P2 im Postenraum zu weit nach rechts geraten und viel Zeit im Geröllfeld verloren. Dann  relativ gut gelaufen bis zu P8. Von P8 90° falsch weggelaufen und vor dem Posten noch durch dichtes Grün gekämpft anstatt über den Pfad zu laufen.
3. Etappe verlängerte Mitteldistanz im selben Wald wie am Vortag. Wieder Frühstart. Bis zu P8 ohne Suchaktionen unterwegs. Dann ein ärgerlicher Konzentrationsfehler und P9 weit überlaufen. Im Postenraum bei P9 habe ich plötzlich zum 10 er gelesen obwohl ich den 9er noch nicht quittiert hatte. Gute 10 Minuten liegen gelassen


4. Etappe, verkürzte Langdistanz oberhalb dem Lake Tavelsjö, sehr flache Sektionen abwechselnd mit fein coupierten Abschnitten. Relativ guter Beginn und ohne Probleme bis P5 Auf dem zweiten Teil häuften sich die Fehler. P6 zuerst auf dem falschen Hügel gesucht. P8 im Postenraum gesucht. Zu lange Route zu P9, rechts um den Hügel herum. 10 Minuten Suchaktion bei P10 ein V-Loch im dichten Grün. Posten viel zu weit überlaufen. Bei dieser Suchaktion noch einen staatlichen Auerhahn aus seinem Versteck gescheucht!
5. Etappe verlängerte Mitteldistanz. Technisch und physisch sehr forderndes Gelände. Sehr üppiger Bodenbewuchs/Heidelbeeren unterwegs zu P1, praktisch nur marschiert und Posten perfekt getroffen. Ein erste Suchaktion von ca. 4' am P4 Auf dem Wegstück zu P6 nur leicht gejoggt damit ich nicht wieder den Oberschekel zerre! Eine letzte Suchaktion von ca. 4' bei P10.
Mein bester Lauf.

Fazit: Alle fünf Läufe mit reduziertem Speed und unverletzt zu Ende gelaufen und alle Posten quittiert.


Es hat noch aufs Stockerl gereicht





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