Nach dem Bubocup ging es weiter zum OO.Cup welcher in der Gegend von Kamnik, nordöstlich von Ljublijana stattfindet. Die paar freien Tage dazwischen verbrachten wir mit Sightseeing von Ljublijana und Umgebung. Die erste Etappe fand am Freitag 1. August auf dem Plateau von Velika Planina statt, ein schönes meist offenes Gelände und gut belaufbar. Wie am Bubocup lief es mir auch hier nicht nach Wunsch. Gesamtfehler etwa 10 Minuten was noch zu Rang 8/13 reichte.
Ranglisten:http://www.orienteeringonline.net/Results.aspx?CompetitionID=1341
Zweite Etappe auf Menina Planina. Etwas weniger offenes Gelände und teilweise sehr dichte Vegetation und schlecht belaufbar. Auch hier wieder ein mässiges Rennen. Zu P.3 schlechte Route durch das Grün. (3 min) Links über den Weg wäre besser. Zu P.4 viel zu weit nach links geraten. Am grossen Felsen aufgefangen (4 min) Schlechte Route zu P.6 im Postenraum über Baumstämme und durch Gestrüpp durchgekämpft. (3-4 min) Gesamtfehler ca. 12-15 Minuten. Rang 9/14.
Dritte Etappe am Sonntag 3. August bei Letus. Mit etwa 35 Grad der heisseste Tag. Leider war für mich die Karte sehr schlecht lesbar. Die vielen Senken und das dichte Wäglinetz verwirrten mich total. Ich hatte ein grotten schlechtes Rennen. Schon zu P.1 den Kartenkontakt verloren. (4-5 min) Zu P.6 auf den falschen Weg geraten und weit vom Posten umhergetigert. Posten nach langen 10 Minuten doch noch gefunden. Auch zu Posten 7 und 8 jeweils weitere 1-2 Minuten Suchaktionen im Postenraum. Zu P.11 zu früh den grossen Weg verlassen. Irgendwie einfach Richtung Waldrand den Hang hinunter gewandert. Hier wollte ich das Rennen aufgeben. Zufällig Posten noch getroffen. (7-8 min) Im leichten Laufschritt über P.12 ins Ziel gejoggt. Gesamtfehler ca. 20 Minuten. Rang 11/14
Die vierte Etappefand wieder auf der Velika Planina statt. Auch diesmal gelang mir kein guter Lauf. Zu P.2 komplett die gute Richtung verloren. Am grossen Felsen aufgefangen und zurück zum Posten gefunden. (6-8 min) Nächste Suchaktion bei P.4 (2-3 min) Zu P.10 die lange Route über die Strasse gewählt. Posten etwas zu weit oben erwartet,. (1-2 min) Zu P.12 nach links in die Lichtung geraten. (2-3 min) Gesamtfehler Minimum 15 Minuten. Rang 8/13.
Die letzte Etappe fand wieder auf Melina Planina statt. Wieder hatte ich ein sehr schlechtes Rennen. Bis zum Posten gut vorangekommen und mit nur 1:35 Rückstand auf Platz 1 gut im Rennen. Zu P.5 war es mit der Konzentration wieder vorbei. Auf der Karte zu P.6 verrutscht und nach falschem Objekt gesucht. Irrtum lange nicht bemerkt. (6 min verloren) Auch am 6er eine Zusatzrunde gedreht. (2-3 min) Die Fehlerorgie ging weiter. Zu Posten 7 und 8, letzter und zweitletzter (8-10 min)Schlechte Route zum Posten 10. (4-5 min) Total Fehler etwa 25 Minuten. Rang 11/12
Ein starker touristischer Anziehungspunkt ist die Velika Planina.
Seit prähistorischer Zeit wird die Hochebene in Transhumanz von Hirten genutzt, traditionell von Juni bis September. Sehr charakteristisch sind die Preskarjeva bajta genannten Hirtenhütten der Velika Planina. Die ältesten stammen aus dem 16. Jahrhundert. Auf ovalem Grundriss erhebt sich ein fensterloses schindelgedecktes einstöckiges Holzgebäude mit zentralem Schornstein. Im Mittelteil befindet sich die Küche, in der Käse hergestellt wurde, kreisförmig um die Küche herum sind die einzelnen Buchten für die Kühe angeordnet. Über der Küche befand sich der Schlafplatz des Hirten. Die Preskarjeva bajta ist also ein Hybrid aus Stall und Sennerhütte.
Freitag, 15. August 2014
Mittwoch, 13. August 2014
Bubo cup in Slowenien
Der 5 Tage OL fand vom 24.- 28. Juli in Lokve, auf dem Plateau von Trnovo, nördlich Ajdovscina statt.
Zu vier der fünf Läufe konnten wir direkt vom Hotel an den Start gehen. Zur vierten Etappe war ein kurzer Transfer mit Bus organisiert worden.
An allen fünf Tagen herrschte ideales Wettkampfwetter d.h. angenehme Temperaturen und kein Regen, der kam meistens gegen Abend oder in der Nacht.
Alle fünf Etappen fanden in sehr anspruchsvollen Karst-Gelände statt. Das Terrain vielfach nicht allzu gut belaufbar.
Die Woche in Slowenien war die Woche der grossen Fehler. Kopfschütteln und Stirnrunzeln erlaubt. Kommentare nur zu den allerschlimmsten Böcken.
Ranglisten:http://www.orienteeringonline.net/Results.aspx?CompetitionID=1365
Zu vier der fünf Läufe konnten wir direkt vom Hotel an den Start gehen. Zur vierten Etappe war ein kurzer Transfer mit Bus organisiert worden.
An allen fünf Tagen herrschte ideales Wettkampfwetter d.h. angenehme Temperaturen und kein Regen, der kam meistens gegen Abend oder in der Nacht.
Alle fünf Etappen fanden in sehr anspruchsvollen Karst-Gelände statt. Das Terrain vielfach nicht allzu gut belaufbar.
Die Woche in Slowenien war die Woche der grossen Fehler. Kopfschütteln und Stirnrunzeln erlaubt. Kommentare nur zu den allerschlimmsten Böcken.
Ranglisten:http://www.orienteeringonline.net/Results.aspx?CompetitionID=1365
Etappe 5 Mit angekratztem Selbstvertrauen nahm ich die letzte Etappe in Angriff. Auch heute wurde mein Orientierungssinn wieder bis zum äussersten gefordert, vergebens. Zu Posten 4 lief ich nach der Strasse auf einen Pfad der durch das Grüne führte. Es war wirklich grün. In einer Senke kam ich im Mannshohen Kraut / Brennnesseln und am Boden liegenden Baumstämmen kaum mehr vorwärts. Ich kam fast am gleichen Ort wieder zum Dickicht hinaus wo ich hinein gelaufen bin. Ich wählte dann die lange und sichere Umlaufroute über den Weg rechts und lief den Posten sicher von hinten an. Zeitverlust gewaltige 12-15 Minuten. Das nächste Desaster zu Posten 8. Irgendwie die dritte Weggabelung verpasst. Für geraume Zeit den Kartenkontakt verloren. Erst als ich auf meinen nächsten Posten 9 traf wieder aufgefangen!. Auch an diesem Posten ein horrender Zeitverlust von ca. 10-12 Minuten. Motivationslos noch zu ende gelaufen.
Etappe 4 Es ging mit der Fehlerorgie weiter. Zu meiner Entschuldigung darf ich anfügen dass es heute im Wald durch die starke Bewölkung sehr dunkel war. Ich hatte Schwierigkeiten die Karte zu lesen. Schon zu P.1 wieder im Nirvana gelandet. Mit etwas Hilfe ging es doch noch zu P.1. Ca. 3-4 Minuten verloren. Am P.5 vom Läufer der Kat. H60 der die ersten drei Etappen gewonnen hatte eingeholt. Dann kamen einige störende Gedanken auf, wow, jetzt kann ich für ein zwei Posten etwas profitieren. Prompt verliessen wir den Posten in die falsche Richtung. Mit dem Profitieren wurde nichts. Im Gegenteil, durch die lange Route über den Pfad und den Haken im Postenraum gingen etwa 2-3 Minuten verloren. Zu P.8 konnte ich ihm nicht mehr folgen. Gesamtfehler etwa 8 Minuten.
Etappe 3 Eigentlich wollte ich es heute besser machen. Aber schon zu P.2 geriet ich in die falsche Lichtung. Ich konnte mich ohne fremde Hilfe auffangen. Zeitverlust etwa 5 Minuten. Schlechte Route zu P.7 Nach der Strasse direkt über den Hügel gelaufen und in den Brennesseln versauert und nach rechts abgetrifftet. Weitere 3 Minuten verloren. P.9 überlaufen, 2 Minuten verloren. Gesamtfehler etwa 10-12 Minuten.
Etappe 2 Bis Posten 4 ok, ausser einer etwas zu langen Umlaufroute zu P.3. Dann eine erste Suchaktion von etwa 2 Minuten am Posten 5. Riesenbock am Posten 11. Zu früh eine Runde in den Brennnesseln gedreht. Posten dann rechts überlaufen und im nächsten Dickicht umhergeirrt, dabei immer nach einem kleinen Felsen gesucht. Postenobjekt war jedoch eine Mulde! Schlussendlich doch noch gefunden. 4-5 Minuten Fehler. Nächster Konzentrationsfehler zu P. 12 direkt auf P.13 gelesen. Fehler erst beim Posten 13 bemerkt. Nochmals 3-4 Minuten liegen gelassen. Gesamtfehler wieder etwa 10 Minuten.
Etappe 1 Posten 3, haarscharf links am Posten vorbei und planlos umhergeirrt. 4-5 Minuten verloren. Desaster zu Posten 14. Am Wegende (endete in Meterhohen Brennesseln) den Kartenkontakt verloren. Anstatt wenige Meter hinunter zum Posten, lief ich den Hang hinauf bis zur grossen Lichtung wo ich mich auffangen konnte. Hier etwa 8 Minuten verloren. Gesamtfehler am 1 Tag ca. 15 Minuten :-((
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