Donnerstag, 21. Februar 2013

MOC 2013 in Osso da Balaia

Nach der letzten Etappe am POM fuhren wir von Monsanto via Castelo Branco, Serta und Tomar nach Fatima ins Hotel Dom Goncalco**** Hier konnten wir uns im Wellness Bereich den Dreck von der letzten Etappe wegwaschen und etwas erholen. Am anderen Morgen ging die Fahrt weiter nach Figueira da Foz ins Hotel Wellington*** Hier trafen wir teilweise wieder die gleichen Leute wie in den Hotels zuvor, auch Schweizer natürlich. Die Tage bis zum ersten Training am Freitag verbrachten wir mit Sightseeing in der Umgebung. Am Freitag machten wir ein Training in Leirosa. Am Nachmittag waren die Temperaturen schon sehr frühlingshaft.

Die 1. Etappe am Samstag in den Dünenwäldern von Osso da Baleia fand ebenfalls bei schönem und warmem Wetter statt. Wiederum hatte ich einen mässigen Start. Schon den ersten Posten verfehlt. Leider bemerkte ich erst nach dem Ziel dass der Kartenmassstab 1:7500 und nicht wie üblich 1:10000 war, was einige Fehler erklärten. Zu Posten 4 etwas die Richtung verloren und nur mit Glück Posten getroffen. Posten 6 über den grossen Weg am Kartenrand angelaufen und super gefunden. Dito zu Posten 7, wieder Umlaufroute über den Weg rechts gewählt. Diese Variante war aber nicht optimal. Route viel zu lang und auf dem oberen Weg am Kartenrand blieb ich fast im Sand stecken. Das war sehr mühsam. Bis dahin etwa 5 Minuten Fehler. Zu Posten 8 einem Teilstück von kaum 100m benötigte ich volle 5:20. Der Posten eine Mulde war in dichtem Fallholz versteckt. Ich bin wahrscheinlich wenige Meter daneben vorbei gelaufen. Der Wald sah in diesem Teil schrecklich aus. Das Gebiet erlebte Mitte Januar starke Stürme (Lothar mässig) Teilweise waren riesige Flächen flach gelegt. Auch zum Posten 9 geriet ich in Schwierigkeiten. Etwa 4 Minuten eingebüsst. Nicht viel besser ging's zum Posten 10, im dichten Grün die Richtung verloren an bei meinem Posten 11 gelandet. 2 Minuten eingebüsst. Zu Posten 13 zuerst falsch vom 12er weggelaufen. Dann den Posten etwa 50 m zu früh erwartet und umhergeschaut. Etwa 2 Minuten eingebüsst. Gesamtfehler etwa 15 Minuten


 
Am Samstagabend fand in Costa de Lavos noch ein Nachtsprint statt. Mit Ausnahme des Teilstückes von P9 zu P10, ich las von P9 zu P3, gelang mir ein guter Lauf. Max. Fehler etwa 1-2 Minuten.

Etapp 2 am Sonntagmorgen, gleiches Gebiet etwas offener und besser belaufbar. Totaler Wetterumbruch in der Nacht. Grau in grau und leichter Regen während des ganzen Laufes. Mir gelang ein gutes Rennen. Ich startete sehr vorsichtig. Kurz vor P1 wurde ich vom nach mir gestarteten Läufer eingeholt. Kurz vor P3 musste ich ihn ziehen lassen. Kurzer Haken vor P8, konnte mich aber an der Lichtung orientieren. Ca. 1.5 Minuten verloren. Auch den Schlussteil ohne grosse Fehler bewältigt. Total Zeitverlst etwa 3-4 Minuten.

Fazit der 18 Tage in Portugal.


8 OL Läufe in mehr oder weniger schönem Gelände.
3 Städtchen Sprints (2x Nacht
Das Wetter machte auch mit, meisstens Sonnenschein. In der ersten Woche verdarb allerdings ein kalter Wind etwas die Stimmung

Mittwoch, 20. Februar 2013

Portugal 'O' Meeting in Idanha-A-Nova

Am Montag den 4. Februar fuhren wir nordwärts nach Castelo Branco ins Hotel Tryp Colina do Castelo****(3 Nächte) resp. Hotel Rainha D. Amelia***(5 Nächte). Ersteres war leider nur noch für die Zeit vor den Wettkämpfen frei. Frühstück und Abendessen (Buffet € 14.-/p.P.) waren hervorragend und die Lage zu Oberst auf dem Hügel ebenfalls. Es war meine 7. Teilnahme an dem POM.
Vor Wettkampfbeginn machten wir zwei Trainings bei Idanha und bei S. Pedro de Vir bei Monsanto, immer bei schönstem Wetter.

Etappe 1 am Samstag bei Idanha-A-Nova bei sehr schönem Wetter. Offenes Gelände abwechselnd mit Felspartien und dichterem Bewuchs, teilweise sehr sumpfig. Es war mein 502. Lauf, aber so was passierte mir noch nie. Als ich meine Si-Card löschen wollte stellte ich mit Schrecken fest dass ich diese nicht bei mir hatte. Also joggte ich schnellstens die gut 1000 Meter zurück zur Zielarena um diese zu holen. Ich erschien dann ca. 8 Minuten und total ausgepumpt am Start. Der Beginn des Rennes gelang mir gut. Zu Posten 1 bereitete mir lediglich eine ca. 1.5m hohe Mauer mit Stacheldraht etwas mühe. Ich war hier aber absolut im roten Bereich...Bis Posten 5 war ich gut unterwegs. Zu Posten 6 ein Felsen im dichten Ginster verlor ich ca. 1 Minute im Postenraum. Ein gröberer Fehler machte ich bei Posten 8. Ich lief zu weit die Senke hinunter. Als ich die Wasserrinne sah wusste ich dass ich viel zu tief war. Hier etwa 4 Minuten eingebüsst. Ein weiterer Schnitzer bei Posten 10.  Ich glaubte mich in Postennähe, dabei übersah ich dass es zwei Steinmauern hatte und der Posten ja vor der zweiten stehen musste. Der Grund des Missgeschicks war, immer wenn ich stehen blieb um die Karte zu lesen liefen die Brillengläser an. Hier habe ich etwa 4 Minuten vertrödelt. Gesamtfehler etwa 9 Minuten plus die 8 Minuten vom Spätstart. :-(((
Etappe 2 im gleichen Gebiet wie am Vortag aber bei deutlich schlechterem Wetter. Zwar kein Regen aber Nebel beeinträchtigte leicht die Sicht im ersten Teil. Ich hatte einen recht guten Beginn. Beim Posten 4 etwas zu früh im Steinfeld gesucht. 1 Minute verloren. Ohne Probleme bis Posten 8. Beim 9er etwas links vorbei ins Grüne gelaufen. 1 Minute verloren. Dann ein grosser Fehler bei Posten 10 einem Felsenlabyrint. Posten immer zu weit links gesucht. Gute 5 Minuten im Postenraum gesucht. Schlussteil wieder ok.  Ohne den fünf Minuter beim 10 er wäre es ein ganz guter Lauf gewesen.
Etappe 3 in der Nähe von Monsanto. Sehr steiniges, stutziges und mit vielen Felspartien bestücktes Gebiet. Wetter klar und kalt. Zudem blies ein eisiger Wind. Zu Posten 1 war gleich eine Kletterpartie mit ca. 45 Höhenmetern zu bewältigen. Posten zuerst im Felsengebiet rechts gesucht. Etwa 3 Minuten verloren. Auch zum 2. Posten sehr vorsichtig hinab gestiegen. 1 Minute verloren. Bis zum 6. Posten wieder gut. Zu Posten 7 alles im Hang gelaufen. Laut GPS Track im Postenraum gelandet. Den Posten etwa 10 Minuten gesucht aber nicht gefunden. Immer wieder versucht genauen Standort ausfindig zu machen. Vom hier oben sehr starken und eisig kalten Wind hatte tränende Augen und konnte nicht mehr gut die Karte lesen. Nach ca. 10 Minuten suchen und durchfroren gab ich das Rennen auf.
Am späten Nachmittag folgte noch ein Sprint im pittoresken Monsanto. Der Himmel hatte sich inzwischen etwas verdunkelt ab und zu vielen ein paar Regentropfen und es war empfindlich kalt. Die Karte war für mich nicht gut lesbar. Zwei Fehler am P2 und P11 kosten mich etwa 2 Minuten.

Etappe 4 im gleichen Gebiet wie am Vortag aber im etwas flacheren Teil. Erster Teil sehr gut belaufbar. Wieder schönes und wärmeres Wetter. Eine schlechte Routenwahl zum 1. Posten kosten mich 1.5 Minuten. Statt am Hag nach rechts auf den Weg zu laufen lief ich nach links wo ein Durchgang in den Hag eingezeichnet ist. Dort angekommen musste ich etwa 1 Minute warten bis zwei Läuferinen sich über eine Bockleiter über den 2 m hohen Zaun bewegt haben. Es war auch wirklich gefährlich. Bis zu Posten vier ohne Probleme. Bei Posten 5 etwa 1 Minute am falschen Felsen umhergeirrt. Wieder sehr gut bis zu Posten 10. Vom 93er zum 10er ging es etwa 50 Höhenmeter hinauf. Auf dem Teilstück zu Posten 11 die Richtung im Felsengebiet verloren und zu weit nach links geraten. Hier leider etwa 4-5 Minuten eingebüsst. Ohne diesen Fehler wär's fast ein Superlauf gewesen.

Monsanto
Im Lafgebiet

Norte Alentejano O'Meeting in Nisa, Portugal

Am 1. Februar flogen wir nach Lissabon, dann ging es mit dem Auto weiter in Richtung Ost, 200 km nach Castelo de Vide, nahe der spanischen Grenze.
Am Nachmittag absolvierten wir noch ein kurzes Training bei den 'Termas da Fadagosa' bei Nisa. Das Gelände war sehr nass und grün.
Die 1. Etappe fand am Samstag bei Arez bei schönem aber kaltem Wetter statt. Typisches Alentejano Gelände, offen und mit vielen grossen Felsformationen.
Ich hatte etwas Mühe die Karte zu lesen und startete sehr schlecht zu diesem Rennen. Posten 1 gleich um dutzende Meter überlaufen und hinter den grossen Steinen Suchschlaufen gedreht. Gute 5 Minuten verbraten. Allmählich etwas besser auf die Karte gekommen und bis Posten 14 recht ordentlich. Vielleicht etwa 3 Minuten Fehler. Zu Posten 15 in die Schnitz gelaufen, habe die Orientierung total verloren. Wieder zurück zu P14 und neu eingefädelt. Gute 2 Minuten liegengelassen. Schlussteil noch ok. Total Fehler etwa 10 Minuten.

Am Abend fand dann in Nisa noch ein Nachtsprint statt. Auch hier gelang mir der Start nicht besser. Der Startpunkt befand sich an einer grossen Strassenkreuzung. Irgendwie hatte ich die Karte falsch in der Hand und so lief ich 90° in die falsche Richtung. An einer kleine Grünfläche konnte ich meinen Standort feststellen. Ich bog aber nochmals in die falsche Strasse ab. Schlussendlich befand ich mich wieder nahe bei der grossen Kreuzung. Jetzt endlich war ich auf der Karte angekommen und fand doch noch den Posten nachdem ich schon ans Aufgeben dachte. Ich brauchte für diese 100m Luftlinie 8:45, als etwa 6 Minuten Zeitverlust. Der Rest gelang mir dann noch gut aber mit etwas reduzierter Pace.

Am Sonntag fand die 2. Etappe bei Nisa mit der Karte Lapa statt.Ähnliches Gelände wie am Vortag und wieder prächtiges Wetter. Diesmal ging ich das Rennen etwas vorsichtiger an. Trotzdem überlief ich den ersten Posten in den Felspartien und landete schliesslich bei meinem 2. Posten. Etwa 2 Miuten verloren. Nächster Fehler zu Posten 4. Viel zu weit gelaufen und beim Posten 9 gelandet. Von dort mit Kompass Posten von hinten angelaufen und sauber getroffen. 2 Minuten liegengelssen. Dann gut bis zu Posten 9. Zu Posten 10 geriet ich nach einer Mauer und Hag Überquerung in Schierigkeiten. Ich verlor den Kartenkontakt und geriet viel zu weit nach rechts. An einem fremden Posten konnte ich mich wieder auffangen. Gute 4-5 Minuten Fehler. Schlussteil noch passabel. Gesamtfehler etwa 8-9 Minuten.

Karte 1. Etappe

Karte Nachtsprint

Karte 2. Etappe