Montag, 1. Februar 2016

Portugal O-Meeting 2016



 Ein kurzer Rückblick auf den 12-tägigen Aufenthalt in Portugal.
 
Die viertägige Veranstaltung des POM fand bei Penamacor nahe der spanischen Grenze statt.
Das Wetter der Jahreszeit entsprechend recht kühl mit sporadischem Sonnenschein und kurzen Regengüssen.  
 
 

Etappe 1, Mitteldistanz. Schönes halb offenes Gelände. Gut belaufbar. Ich hatte ein mässiges Rennen. 3 Minuten zu P.3 verloren. Dann grober Fehler zu P.8 Zu weit nach links geraten und am oberen Hag entlang gesucht. Ca. 6 Minuten

 
Etappe 2, Mitteldistanz. Schönes Gelände, meist offen, viele Felsbrocken und Sträucher. Ich hatte einen sehr schlechten Lauf. Bis zum P.4 okay, absolut bei den Leuten, Zu P.5 den Kartenkontakt verloren und in der Nähe meines Posten 9 umhergeirrt. Trotz Hilfe hier; wieder in falsche Richtung gelaufen. Nach längerer Suchaktion Rennen abgebrochen.  Habe mich dann auf einen Stein gesetzt und die paar spärlichen Sonnenstrahlen genossen...Hatte wohl einen totalen Blackout
 
Etappe 3, Langdistanz. Am gleichen Ort wie am Vortag. Sehr kühles windiges aber trockenes Wetter. Technisch eher leichtes Rennen aber physisch sehr fordernd. Leider gelang mir wieder kein guter Lauf.  Optimaler Beginn und bis zu P.6 ohne Probleme. Beim Abstieg zu P.7 geriet ich nach dem Weg zu weit nach rechts in die Felsbrocken und den Ginster. Konnte mich erst auf dem unteren Pfad wieder auffangen. Mindestens 7-8 Minuten verloren. Auch zu P.8 wieder im 'Schilf' gelandet. Nochmals 3-4 Minuten eingebüsst.  
 
 
 Etappe 4, Langdistanz. Erneut am gleichen Ort wie am Vortag. Kühles windiges Wetter mit ein paar Regenspritzer. Terrain halb offen, teilweise intensives Dickicht. Mehr oder weniger okay bis zu P.7  Zu P.8 noch einer Läuferin Standort erklärt dann kompletter Blackout. Nach 3-4 falschen Posten Rennen aufgegeben.
Nacht Sprint in Penemacor. Es regnete schon seit Stunden. Kurz vor meiner Startzeit um 20:09 öffnete Petrus aber sämtliche Schleusen. Es schüttete wie aus Kübeln. Dazu blies im oberen Teil des Städtchens ein stürmischer kalter Wind und stockdicker Nebel reduzierte die Sicht auf unter 10 Meter. Zu allem Übel brach mir nach P.4 noch die Kopflampe aus der Halterung.  Ich versuchte den Lauf mit der Lampe in der Hand zu beenden was aber ein hoffnungsloses Unterfangen war. Nach P.5 brach ich den Lauf komplett durchnässt ab.
 
Am Zeiten Wochenende fand dann das North Alentejano O Meeting in Castelo de Vide statt.
Beide Etappen fanden am gleichen Ort statt. Schönes offenes Terrain mit grossen Felsformationen.
 
Etappe 1, Wetter regnerisch und windig. Ansprechender Beginn bis zu P.5 Dann Konzentrationsfehler und vermutlich von P.6 zu P.7 gelesen. Für Minuten den Kartenkontakt verloren.  Zeitverlust 5 Minuten. Kurz vor P.9 unsicher und noch einen Posten am oberen Felsen besucht. 1 Minute verloren.
 
 
Etappe 2, Stürmischer Wind, teilweise orkanartig und starke Regenschauer im Wechsel mit kurzen Aufhellungen behinderten den heutigen Lauf beträchtlich. Ich hatte einen miserablen Start. Landete zuerst bei P.2 Gute 4 Minuten verloren. Einigermassen okay bis zu P.7 Zu P.8 etwas in den grossen Steinbrocken hängengeblieben. 2 Minuten verloren. Der Rest akzeptabel.
Trotz widerlichen Wetterverhältnissen  während dem Rennen wurde das Wetter am Nachmittag noch wesentlich schlechter. Die Temperatur sank  gegen 0 Grad und in Flora da Rosa wo wir die Unterkunft hatten viel gar Graupel.

 
Nacht Sprint in Castelo de Vide. Startverzicht wegen schlechten Wetterbedinungen