Am 25. Dezember fuhren wir zum 9. mal zum 5 Tage OL nach Belgien. Die Unterkunft im Hotel Lommelbroek in Lommel-Kerkhoven befand sich im Zentrum der 5 Läufe. Das Wetter typisch belgisch, meist sehr trüb, neblig und leichter Nieselregen. Erst am letzten Tag zeigte sich kurz einmal die Sonne.Die Temperaturen aber immer im Plusbereich.
1. Etappe am Montag 26. 12. bei Louwel (Opglabbeek). Sehr schöner Wald und offenes Gelände. Mit nur 4:57 Rückstand auf den Sieger und als vierter von 16 Läufern bin ich etwas zu gut klassiert. Mir gelang zwar ein ansprechender Lauf. Mein grober Fehler zu P1 wurde mir zeitlich nicht zum Verhängnis, da mein 'Batch' die Zeit erst von P1 an aufzeichnete. Wurde somit etwa 3 Ränge zu gut klassiert. Glück gehabt...
2. Etappe am Dienstag 27.12.bei Engsbergen(Tessenderlo). Nach gutem Start, ich lag beim Posten 6 noch auf Zwischenrang 5, bahnte sich das Unheil an. Zum 7er zu lange auf dem Weg gelaufen und an einem unpassierbaren Privatgrundstück gestoppt worden. Etwa 100M zurück gelaufen und den richtigen Weg hinauf. Dann viel zu früh in den Hang gelaufen. Etwa 3 Minuten verloren. Beim Posten 10, da war ich mit Margrith unterwegs, etwa 30 Sekunden gesucht. Rest ok. Doch beim auslesen des Batch dann die Überraschung 'NCL' nicht klassiert, falscher Posten 11. Habe den ersten von zwei Grenzsteinen gestempelt. Nah, gestern Glück gehabt und heute eben Pech. Die Zeit hätte noch zu Rang 9 gereicht.
3. Etappe am Mittwoch 28.12. bei Hechtel. Sehr schönes feinmoduliertes Gelände. Gute Belaufbarkeit. Mit nur 9:07 Rückstand auf den H65 Weltmeister, was zu Rang 6 reichte, mein bester Lauf. Auch P1 schaffte ich noch 20 Sekunden schneller als er. Doch dann der jähe Absturz. Zum P2 die Richtung und den Kartenkontakt verloren und fast bei P14 gelandet. Musste fremde Hilfe in Anspruch nehmen um meinen Standort zu orten. Posten 2 dann mit etwa 4 Minuten Zeitverlust gefunden. Ab hier ein fast fehlerfreier Lauf bis ins Ziel. Total Fehler etwa 5 Minuten. Ohne den Riesenbock zu P2 wäre Rang 4 dringelegen.
4. Etappe am Donnerstag 29.12. bei Weert (NL) Boshoverheide.
Am vierten Tag, vermasselte ich nach gutem Start den 4. Posten, eine Senke im halb offenen Gelände, was mehr als 2 Minuten Zeitverlust brachte. P5 bis P7 ok. Zu P8 einer Senke im offenen Gelände geriet ich auf einer Kreuzung auf den falschen Weg. Der Weg war nicht als Weg sondern als Panzerpiste (grau), was ich nicht sah, kartiert. Dadurch Richtung und Kartenkontakt verloren. Zeitverlust etwa 4-5 Minuten. Rest ok.
Und so sieht die Boshoverheide von oben aus
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5. Etappe am Freitag den 30.12. bei Ravels (Turnhout). Starke Regenschauer während der Nacht und bis kurz vor dem Rennen bescherten uns ein sehr tiefes Terrain. Auch alle trocken Rinnen und Mulden waren mit Wasser gefüllt was die Aufgabe erschwerte. Viel Totholz am Bodem. Mit Rang 8 gelang mir wiederum ein akzeptables Rennen. Die Fehler hielten sich jeweils im Sekundenbereich. Lediglich bei P10 verlor ich etwas mehr als 1 Minute. Total Fehler etwa 2-3 Minuten.
Rangliste