Sonntag, 24. Juli 2016

Swiss-O-Week im Oberengadin

Etappe 1; Langdistanzrennen bei S-chanf. Prächtiges Wetter. Mässiger Start zu diesem 6-Tage OL. Die ersten 4 Posten alle überlaufen und bereits ca. 9 Minuten Zeitverlust eingehandelt. P.5, 6 und 7 ok. Nächster Fehler zu Posten #8. Links am Dickicht (nicht beachtet) vorbeigelaufen und Posten weit überlaufen. 6 Minuten verloren. Zweite Hälfte mehr oder weniger ok. Gesamtfehler gute 15 Minuten. Rang 40 von 69

Etappe 2; Mitteldistanz im Stazerwald bei St. Moritz. Wieder schönes Sommerwetter. Schönes aber teilweise schwer belaufbares Gelände. Wiederum gelang mir kein guter Lauf. Zu Posten #2 viel zu zögerlich unterwegs. (3 Min) Zu Posten #3, P.2 in 90° falscher Richtung verlassen. Posten #4, ein V-Loch, nur wenige Meter neben dem Weg, überlaufen und zu hoch im Hang gesucht. (5 Min) P.5, 6, 7, 8, ok. Zu Posten #9 zu weit nach rechts zum falschen Sumpf geraten. (3 Min) Dann zu Posten #11 gelesen. Nochmals 3 Minuten verloren. Gesamtfehler ca. 15 Minuten. Rang 49 von 71


 
Etappe 3; Langdistanz bei der Talstation Diavolezza. Fein coupiertes  und sehr steiniges Gelände mehrheitlich oberhalb der Baumgrenze. Sehr schlecht belaufbar. Erneut Kaiserwetter. Posten #1 und #2 ok. Zu Posten #3 viel zu hoch geraten. Durch viele Geröllfelder geklettert. Posten weit überlaufen über 200 Meter!! Hier 15 Minuten auf die Besten verloren.  Zu Posten #6 zuerst eine falschen Posten besucht. ( 2 Min) Schlechte Route zu Posten #9. Kletterpartie durch Geröllfelder. Weiter unten durch wäre schneller. (2-3 Min) Gesamtfehler etwa 20 Minuten. Rang 38 von 69

 
Etappe 4; Nach dem Ruhetag in der Langdistanz bei Maloja. Das Wetter merklich kühler aber sonnig. Nordisch anmutendes Gelände. Sehr schwer belaufbar. Den ersten , schwierigeren Teil gelang mir relativ gut. Meistens war nur marschieren und klettern angesagt. Der Zeitverlust bis zu P.6 hielt sich im Rahmen. Dann im Schlussteil alles verhauen. Grober Schnitzer zu P.7. fast bis zu P.8 gelaufen bis ich den Fehler bemerkt habe. (3.5 Min) Zweites Missgeschick zu P.12, am Posten unten vorbei. ( 3 Min) Schade, diese beiden Fehler im leichten Schlussteil wären nicht nötig gewesen. Rang 15 von 65
Etappe 5; Mitteldistanz auf der Furtschellas. Offenes alpines Gelände über der Baumgrenze (2'400 bis 2'700 müM) Leider wurde das Rennen wegen eines  aufziehendes Gewitters abgebrochen. Letzter Start 12:00 Meine Startzeit wäre um 12:21 gewesen. Somit konnte ich den Lauf nicht mehr absolvieren und musste unverrichteter Dinge wieder den Abstieg zur Bergstation antreten. Kurz vor erreichen der Bergstation begann es heftig zu Regnen. Bald war auch alles im Nebel. Der Rücktransport ins Tal war dann eine Gedultsprobe. Wegen des Gewitters wurde der Bahnbetrieb für ca. 90 Minuten eingestellt.
Etappe 6; Langdistanz bei Sils Maria. Nochmals alpines Gelände vom Feinsten. Regen der während des Laufes immer stärker wurde. Schlechter Beginn, schon zu P.1 an den falschen Hügel gelaufen (1.5 Min) Zu P.3 kurz vor dem Posten die Orientierung verloren und etwa 3 Minuten umhergeirrt. Dito zu P.4 Kartenkontaktverloren. (2-3 Min) Zu P.6 hinunter zu weit rechts gesucht. (3 Min) Suboptimale Route zu P.7 ( 2 Min) Schlussteil ok. Gesamtfehler ca. 12 Minuten. Rang 35 von 62
Fazit: Meine Leistungen waren eher mässig. Die Laufgebiete und Bahnlegung teilweise an der Grenze des zumutbaren für H70 Läufer.  Positiv die wunderbare Bergwelt im Engadin.
 
 


Rangliste Etappe 1
Rangliste Etappe 2
Rangliste Etappe 3
Rangliste Etappe 4
Rangliste Etappe 6