Bereits zum 6. mal verbrachte ich die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr mit Ol-Laufen in Belgien. Vom Hotel in Kerkhoven b. Leopoldsburg waren alle Läufe in weniger als 1 Stunde zu erreichen. Das Wetter zeigte sich von der guten Seite. Die Temperaturen lagen immer im Plusbereich und während den Rennen viel praktisch kein Regen.
Etappe 1, 26.Dez. bei Herentals, mit der Karte De Bosbergen. Hatte Mühe auf der Karte das Startdreieck zu finden. Begann dann den Lauf eher verhalten um ja nicht schon zu P1 im Schilf zu landen. Bis P8 ok. P9 suchte ich etwas zu früh. Zu P10 lief ich unten durch, blieb aber zu lange auf der Strasse. Im Ganzen ein guter Lauf in einem flachen und eher leichten Gelände. Rang 7 von 15 mit gut 6 Minuten Rückstand.
Etappe 2, 27.12. bei Opitter, mit der Karte Solterheide Start ok. Dann zu P2 ein grober Fehler, lief viel zu weit und suchte nach einer Kuppe dabei war’s eine Stechpalme, wieder einmal die Postenbeschreibung nicht gelesen. Zeitverlust etwa 4'. Der nächste Posten eine Kuppe in einer Sandgrube verfehlte ich dann total. Erst nach langem suchen und der Mithilfe anderer Läufer fand ich ihn dann doch noch. Zeitverlust etwa 10' der Schluss gelang mir dann etwas besser, allerdings war die Moral dahin.
Etappe 3, 28.12 bei Genk. Ein flaches und wieder etwas leichteres Gelände. Bis zu Posten 6 kam ich gut durch. Zu p7 liess ich mich kurz vor dem Posteraum von einer Läuferin irritieren und lief prompt zum falschen Posten, ein grösserer Stein. Von hier fand ich dann schnell zum richtigen Posten. Zeitverlust etwa 2' P8 ok. Dann peilte ich Posten 9 an. Unterwegs muss ich dann einen Blackout gehabt haben denn ich lief nun plötzlich P10 an und dies mit Beharrlichkeit obwohl die hinter mir herlaufende Läuferin mit der gleichen Bahn immer wieder etwas von ‚wir sind zu weit’ murmelte. Erst kurz vor P10 bemerkte auch ich den Fehler. Entmutigt wollte ich dann den Lauf abbrechen. Ich holte den Posten dann doch noch und lief das Rennen zu Ende , es war ja auch nur noch ein zusätzlicher Posten. Dieser dumme Fehler kostete etwa 10 Minuten. Ein Lauf zum vergessen!
Etappe 4, 29.12. bei Osthm /Leopodsburg auf der Karte Gerhess Wieder ein sehr flaches Gelände mit vielen Wegen. Diesmal versuchte ich die Konzentration hoch zu halten. Der Lauf gelang mir sehr gut. Bis P5 lief ich alle Posten sauber an. P6 verliess ich zu erst 180 grad verkehrt, bemerkte den Irrtum aber nach ca. 30 Meter. Der einzige gröbere Schnitzer war zu Posten 10, ich traf den Pfad dem Grünen entlang nicht und umlief dann bis zur nördlichen Weggabelung, was aber einen grossen Umweg bedeutete. Zeitverlust etwa 2’. Der Schluss gelang mir dann wieder gut. Ein guter 7. Rang von 16
Etappe 5, 30.12 bei Hechtel-Eksel, mit der Karte Hechtelse Dunen Vom Gelände her die schönste und anspruchvollste Etappe. Ich nahm mir strikte vor nach Kompass zu laufen. Das braun bei Posten 4 interpretierte ich zuerst als grün (ja wenn man halt die Farben nicht so sieht wie sie tatsächlich sind..) und lief darum sehr zaghaft zu diesem Posten. Zu p5 und P6 lief ich fast alles auf den Wegen. Zu P14 lief ich etwas zu weit nach rechts und traf zuerst auf einen falschen Posten. Zu P15 war ich zu übermutig und lief ohne auf den Kompass zu schauen weg. Dabei lief ich zu weit nach rechts, direkt zu P16. von hier holte ich dann noch schnell den P15. Zeitverlust etwa 2' .
Siegerpodest D50, Margrith Hofer gewann 4 von 5 Rennen