Nach dem Kurzurlaub am Wörther See ging es wieder zurück nach Slovenien. wir hatten unser Hotel für den 5-Tage-OL im 1200 Seelendorf Crni Vrh, auf deutsch Schwarzenberg. Die ersten drei Etappen fanden vor Ort statt d.h. wir hatten jeweils nur wenige Minuten Autofahrt bis ins Wettkampfgelände.
Etappe 1 am 22. Juli bei hochsommerlichen Temperaturen. Ich hatte einen völlig missratenen Auftakt. Schon zu P1 war ich in diesem Gelände komplett überfordert. Ich verlor den Kartenkontakt und sucht den Posten ca. 8 Minuten. Der weitere Rennverlauf geriet mir etwas besser. Ich verlor aber bei jedem Posten etwa 1-2 Minuten Zeit was sich bis zum Schluss auf etwa 20 Minuten summierte.
Etappe 2 am 23. Juli bei ähnlichen Temperaturen un in gleichem Gelände.. Diesmal gelang mir der Start etwas besser. Dafür bockte ich zu P3. Ich überlief den Posten. Erst nach einigem hin und her rennen traf ich auf den Posten. Fehler etwa 7 Minuten. Bis zu P6 dann alles in der Reihe. Zu P7 machte ich einen Richtungsfehler. An einer kleinen Weggabelung konnte ich mich auffangen und den Posten ansteuern. Fehler etwa 8 Minuten. Zu P12 noch eine schlechte Routenwahl. Total etwa 20 Minuter Fehler. Wieder kein befriedigendes Rennen. Zu meiner Entschuldigung muss ich allerdings beifügen dass die Karte für mich sehr schlecht lesbar war. Viel grün und sehr fein coupiertes Gelände. Zudem behinderte mich immer noch der starke Husten.
Etappe 3 am 24. Juli nochmals am gleichen Ort aber auf der anderen Seite der Strasse. Die Geländeart total anders, ohne Dolinen und eher an einen schweizerischen Mittellandwald erinnert. Der Start ging wieder in die Hosen. Ich machte einen 90° Richtungsfehler. Als ich es bemerkte verlor ich einen Momentlang den Kartenkontakt. Zeitverlust etwa 5 Minuten. Dann wieder ein grober Schnitzer zu P9. Ich lief zu weit nach links weg und landete prompt bei P10. Von hier gings dann gut zu P9. Fehler etwa 3 Minuten. Bis zu P14 mehr oder weniger ok. Zu P15 falsche Route gewählt. Zuerst viel Steigung gemacht und dann steil zum Posten hinunter. Bis ins Ziel ok. Total Fehler etwa 15 Minuten
Etappe 4 am 25. Juli. fand in Logatec etwa 20 km von unserem Hotel entfernt statt. Wieder typisches Karst Terrain mit vielen Dolienen und schlecht belaufbar. Ich begann vorsichtig und kam bis P3 ohne nenneswerte Probleme durch. Dann zu P4 ein etwas längeres Teilstück ein einziges Disaster. Anstatt die Umlaufroute über die Pfade rechts zu gehen lief ich quer. Dabei verlor ich den Kartenkontakt und konnte mich lange sehr lange Zeit nicht auffangen. Ich naviegierte über diverse Pfade und alle Richtungen bis ich nach 30 Minuten!! endlich auf meinen Posten traf. Ich konnte die karte an diesem Ort einfach nicht interpretieren. Noch gab ich den Mut nicht auf und steuerte P5 an. Obwohl nur ein kurzes Teilstück lief ich auch hier ins Verderben. Da mich immer noch mein kräftieger Husten plagte brach ich etwa nach einer Stunde das Rennen ab. Den Posten 5 hatte ich immer noch nicht gefunden.....
Etappe 5 am Sonntag 26. Juli am selben Ort wie am Vortag. Der Lauf gelang mir heute wesentlich besser. Ich machte einen Sicherheitslauf. Zu P1 lief ich alles über die Wege rechts herum. Auch zu P4 blieb ich möglichst lange auf den Wegen. Sie waren teilweise aber fast nicht zu erkennen. Ich überlief den Posten etwas und verlor etwa 5 Minuten mit suchen. Auch zu P8 lief ich alles rechts herum über die Wege dabei verpasste ich noch eine Wegabzweigung. Im Postenraum dann noch etwa 2 Minuten Suchaktion. War halt wieder mal in den falschen Löchern. Bis ins Ziel dann noch ok.
Fazit dieser 3 1/2 Wochen OL- Ferien: Total 13 Rennen in teilweise sehr schwierigem Gelände. Hier reichen meine kartentechnische Fähigkeiten noch nicht um mit den Besten mithalten zu können. Spass hat es aber allemal gemacht. Gleich nach dem Lauf machten wir uns auf den Heimweg. Erste Etappe bis Seefeld b. Innsbruck. Total haben wir in diesen 3 1/2 Wochen 2855 km gefahren. Unter anderen folgende Pässe gemacht: Flüla-, Ofen-, Wurzen-,Loibelpass, Arlberg, Pso di Rolle (3x) Pso Cereda (2x) Pso Valles, Pso Monte Croce. Div. Pässe in Slovenien, meistens Naturstrassen. Hier hat sich mein neuer Qashqai 4x4 bestens bewährt.
Freitag, 31. Juli 2009
Xtremor in Mala Lazna Slowenien
Nach dem 5 Tage-Ol in den Dolomiten fuhren wir gleich weiter nach Slovenien. Mit im Gepäck die schwere Erkältung die ich mir in den Dolomiten zugezogen hatte. Hier fand vom 14. bis 16. Juli ein 3-Tage-Ol in Mala Lazna, im kleinen Rahmen statt. Im gleichen Gelände fanden im letzten Jahr drei Etappen des OO.cups statt. Das Wetter hochsommerlich warm. Das erste Rennen gelang mir ausgezeichnet. Mit etwas Glück kam ich bis P4 problemlos durch. Hier traf ich auf früher gestartete Läufer. Im dreier Pack gings dann weiter bis P11. Auf den letzten Posten konnte ich meine 'Begleiter' noch abschütteln. Klassement Rang 2 von 15 Läufern M55!!
Die zweite Etappe war sehr viel schwieriger. Die Karte sehr schwer lesbar. Bereits zu P1, einem happigen Anstieg, machte ich einen groben Fehler. Ich suchte den Posten viel zu früh. P2 und P3 waren ok. P4 wieder eine grössere Suchaktion. Zu P5 geriet ich dann vollends ins Schilf. Ich verlor den Kontakt mit der Karte und navigierte durch alle Dolinen. Bei P5 traf ich auf Noldi Schneider auch er suchte schon 'Stunden' diesen Posten, wie er sagte. Ab hier liefen wir dann zusammen weiter.Zu Posten 6 brauchten wir mehr als 23 Minuten. Wir waren in etwa im Posteraum fanden den Pposten aber langezeit nicht. Bis hier war ich jetzt schon 1 Std und 23 Minuten unterwegs. Der starken Erkältung wegen fehlte mir langsam die Kraft um die steilen Anstiege noch zu belwältigen. Wären wir nicht zu zweit unterwegs gewesen ich hätte hier das Rennen aufgegeben. So aber lief ich das rRnnen zu ende. Laufzeit 1:59:25 Ich war fix und fertig!
Die 3 Etappe liess ich dann aus.
Bis zum OO.cup 09 in Logatec blieben uns noch ein paar Tage zur Erholung. Wir fuhren in die Gegend von Velden am Wörther See in ein sehr schöhn gelegenes Hotel.
Donnerstag, 30. Juli 2009
5 Tage OL in den Dolomiten
Parallel zu den Weltmeisterschaften der Junioren fand im Valle di Primiero vom 6. bis 11 Juli der 5-Tage-OL für Zuschauer statt.
Etappe 1 am 6. Juli bei Caltena. Zum Start war ein 45 minutiger Anmarsch und 350 m Steigung zu bewältigen. Mit dem Wetter hatte ich kein Glück. Dauerregen beim Aufstieg zum Start und auch während dem ganzen Rennen. Das Laufgelände ruppig und steil und sehr anspruchsvoll. Ich begann sehr verhalten. Lief die Posten 1 bis 6 gut an. Zu Posten 7 dann ein grober Schnitzer. Ich suchte den posten viel zu früh. Navigierte nach allen Richtungen. Geriet dann an einen falschen Posten. Hilfe erhielt ich hier von einem Läufer. Fand dann nach 16 langen Minuten doch noch meinen Posten. Die kurzen Teilstücke bis zu P11 waren ok. Zu den Posten 12 und 13 hatte ich eine unglückliche Routenwahl. Zu P12 lief ich zu früh auf den Weg hinuter und musste wieder viel Steigung machen. Zu P13 lief ich zu direkt und durch viel Grün und verlor viel Zeit. Total Fehler etwa 16 Minuten. Rang 83 von 115 M60
Etappe 2 am 7. Juli auf dem Passo di Rolle auf 2000 Meter Höhe. Das Gelände etwas einfacher als am Vortag. Der Start- und Schlussteil verliefen durch offenes Gelände. Kurz vor meiner Startzeit zogen Nebelschwaden auf. Die Temperatur war bereits empfindlich kühl. Die ersten Posten im offenen Gelände lief ich gut an. Zu P6 lief ich zu weit den Hang hinuter und verlor den Kartenkontakt. Fehler etwa 7 Minuten. Der Schlussteil im offenen Gelände gelang mir wieder gut. Leider hatte ich auch heute wieder kein Wetterglück. Die letzten vier Posten lief ich in starkem Gewitterregen. Der Lauf im morastigen Gelände und auf dieser Höhe forderte viel Kraft. Rang 62 von 115 M60
Etappe 3 am 9. Juli San Martino di Castrozza. Das Wetter heute bedeckt aber trocken. Das Gelände wieder voralpin und die Bahn wesentlich anspruchsvoller als am Vortag. Wieder waren etwa 200 Höhenmeter zum Start zu bewältigen. Leider patzte ich schon zum ersten Posten. Fehler etwa 4 Minuen. Zu P6 trieb es mich zu weit nach links. Hier etwa 2 Minuten verloren. Mit Rang 92 von 115 Läufern das schlechteste Resultat an diesem 5 Tägeler. Ohne diese beiden Fehler wäre eine Rang unter den ersten 60 möglich gewesen.
Etappe 4 am 10. Juli wieder in San Martino di Castrozza.
Kurz vor meinem Start hörte es auf zu regnen und sogar die Sonne meldete sich zurück. Wieder ähnliches Gelände wie am Vortag. Diesmal gelang mir der Start gut. Bis zu P4 keine Probleme. Zu P5 machte ich einen 90° Fehler. Bis ich wieder auf die Karte kam verlor ich etwa 6 Minuten. Auch bei P7 eine Lichtung zu weit rechts gesucht. 2 Minuten Fehler. P11 ein Stein lief ich quer durch den Schräghang an. Über den Weg untendurch wäre schneller gewesen. Total Fehler etwa 10-12 Minuten. Rang 89 von 115.
Etappe 5 am 11. Juli im Val Canali. Endlich schönes und sehr warmes Wetter. Wieder waren etwa 200 Höhenmeter zu bewältigen um zum Start zu gelangen. Diesmal lief ich ein gutes Rennen. Schon am P1 habe ich den vor mir gestarteten Läufer eingeholt. Zu P3 folgte ein happiger Anstieg. Den Posten fand ich ohne Probleme. Bis zu P6 ging es dann abwärts. Diese Passage lief ich sehr vorsichtig. Beim P8 holte ich weitere vor mir gestartete Läufer ein. ( Roth / Steiner) Vom P10 bis ins Ziel war das Gelände flach und offen und sehr gut belaufbar. Leider machte sich das schlechte Wetter der vergangenen Tage in Form einer starken Erkältung bemerkbar. Halsschmerzen Husten und Schnuppen hinderten mich an einem noch besserem Resultat. Laufzeit 34:12 Rang 32 von ca. 115 M60
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