Vor Wettkampfbeginn machten wir zwei Trainings bei Idanha und bei S. Pedro de Vir bei Monsanto, immer bei schönstem Wetter.
Etappe 1 am Samstag bei Idanha-A-Nova bei sehr schönem Wetter. Offenes Gelände abwechselnd mit Felspartien und dichterem Bewuchs, teilweise sehr sumpfig. Es war mein 502. Lauf, aber so was passierte mir noch nie. Als ich meine Si-Card löschen wollte stellte ich mit Schrecken fest dass ich diese nicht bei mir hatte. Also joggte ich schnellstens die gut 1000 Meter zurück zur Zielarena um diese zu holen. Ich erschien dann ca. 8 Minuten und total ausgepumpt am Start. Der Beginn des Rennes gelang mir gut. Zu Posten 1 bereitete mir lediglich eine ca. 1.5m hohe Mauer mit Stacheldraht etwas mühe. Ich war hier aber absolut im roten Bereich...Bis Posten 5 war ich gut unterwegs. Zu Posten 6 ein Felsen im dichten Ginster verlor ich ca. 1 Minute im Postenraum. Ein gröberer Fehler machte ich bei Posten 8. Ich lief zu weit die Senke hinunter. Als ich die Wasserrinne sah wusste ich dass ich viel zu tief war. Hier etwa 4 Minuten eingebüsst. Ein weiterer Schnitzer bei Posten 10. Ich glaubte mich in Postennähe, dabei übersah ich dass es zwei Steinmauern hatte und der Posten ja vor der zweiten stehen musste. Der Grund des Missgeschicks war, immer wenn ich stehen blieb um die Karte zu lesen liefen die Brillengläser an. Hier habe ich etwa 4 Minuten vertrödelt. Gesamtfehler etwa 9 Minuten plus die 8 Minuten vom Spätstart. :-(((
Etappe 2 im gleichen Gebiet wie am Vortag aber bei deutlich schlechterem Wetter. Zwar kein Regen aber Nebel beeinträchtigte leicht die Sicht im ersten Teil. Ich hatte einen recht guten Beginn. Beim Posten 4 etwas zu früh im Steinfeld gesucht. 1 Minute verloren. Ohne Probleme bis Posten 8. Beim 9er etwas links vorbei ins Grüne gelaufen. 1 Minute verloren. Dann ein grosser Fehler bei Posten 10 einem Felsenlabyrint. Posten immer zu weit links gesucht. Gute 5 Minuten im Postenraum gesucht. Schlussteil wieder ok. Ohne den fünf Minuter beim 10 er wäre es ein ganz guter Lauf gewesen.
Etappe 3 in der Nähe von Monsanto. Sehr steiniges, stutziges und mit vielen Felspartien bestücktes Gebiet. Wetter klar und kalt. Zudem blies ein eisiger Wind. Zu Posten 1 war gleich eine Kletterpartie mit ca. 45 Höhenmetern zu bewältigen. Posten zuerst im Felsengebiet rechts gesucht. Etwa 3 Minuten verloren. Auch zum 2. Posten sehr vorsichtig hinab gestiegen. 1 Minute verloren. Bis zum 6. Posten wieder gut. Zu Posten 7 alles im Hang gelaufen. Laut GPS Track im Postenraum gelandet. Den Posten etwa 10 Minuten gesucht aber nicht gefunden. Immer wieder versucht genauen Standort ausfindig zu machen. Vom hier oben sehr starken und eisig kalten Wind hatte tränende Augen und konnte nicht mehr gut die Karte lesen. Nach ca. 10 Minuten suchen und durchfroren gab ich das Rennen auf.
Am späten Nachmittag folgte noch ein Sprint im pittoresken Monsanto. Der Himmel hatte sich inzwischen etwas verdunkelt ab und zu vielen ein paar Regentropfen und es war empfindlich kalt. Die Karte war für mich nicht gut lesbar. Zwei Fehler am P2 und P11 kosten mich etwa 2 Minuten.
Monsanto
Im Lafgebiet
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen