Mittwoch, 31. Dezember 2014

Sylvester 5 days in Belgien

Das Dutzend ist voll. Es war die 12. Teilnahme am Sylvester-OL seit der ersten Teilnahme im 2002. Die Läufe fanden im Dreieck Geel - Eindhoven - Maastricht statt.

Etappe 1

Am 26.12 bei Vlierden (NL) in der Nähe von Eindhoven. Sonniges Wetter und angenehme Temperaturen. Schönes flaches Gelände mit vielen Wegen. Der Wettkampf begann viel versprechend. Bis zu Posten 4 fehlerlos. Posten 5 etwa 1 Minute im Postenraum gesucht. Zu Posten 7 ab der Weggabelung anstatt nach links rechts in den Wald abgebogen. Den Fehler sehr lange nicht bemerkt. Hier volle 7 Minuten verlocht!! Noch ein kleines Missgeschick an Posten 14. (falsche Posten Nr. im Kopf) 30 Sek. eingebüsst. Rest ok. Gesamtfehler etwa 9 Minuten. Rang 11/22

Etappe 2
In Kasterlee Lichtaart bei Herentals. Sehr schönes fein coupiertes Terrain, technisch etwas schwieriger als am Vortag. Komplett andere Wetterverhältnisse. Nach starkem Schneefall am frühen morgen, begann es gegen 9 Uhr zu Regnen. Das Terrain bis zu 10 cm mit Schneebedeckt. Fast auf allen Wegen stand das Wasser bis zu 20 cm tief. Viele heruntergefallene Äste durch die schwere Schneelast. OL am Limit! Kurz nach dem Start schon durch Wadentiefes und eisig kaltes Wasser gewatscht! Weitere Schwierigkeiten bereiteten mir die Kontaktlinsen und die beschlagene Brille. Trotz allen Widerwärtigkeiten kam ich ohne grössere Fehler über den Parcours. Lediglich zum zweitletzten Posten (19) geriet ich ins Dickicht und verlor etwa 2 Minuten. Gesamtfehler etwa 4-5 Minuten. Rang 10/20

Etappe 3
In Ham Oostham bei Leopoldsburg. Nur eine kurze Anfahrt von ca. 15 Minuten ab unserem Hotel. Start und Ziel in unmittelbarer Nähe beim Wettkampfzentrum, was von grossem Vorteil war, bei eisigen minus 4°C. Strahlendes Winterwetter, Boden Schneebedeckt, Wege teilweise total vereist. Sehr schönes teilweise offenes Heidegelände. Posten 1 etwa um 30 Meter überlaufen. (1 min) Posten 3 eine kleine Senke, ebenfalls überlaufen. Beim ersten Weg den Fehler bemerkt. Posten war gut unter einem Strauch versteckt und Flagge im Schnee schlecht sichtbar. (2 min) Dann schlechte (viel zu lange) Route über den Weg zu Posten 7. Der Weg war übersät mit gefrorenen Pfützen und umgeworfenen Bäumen. Zum Schluss dann zu Posten 8 abgebogen... (nochmals 2-3 min. liegengelassen)Auch die letzten drei Posten unsicher angelaufen. (1-2 min) Gesamtfehler ca. 6-8 Minuten. Rang 13/19

Etappe 4
In Lanaken Gellik bei Maastricht. Erneut schönes und trocknes Wetter. Boden Schneebedeckt. Mehrheitlich gut belaufbares Gelände. Wieder unterliefen mir viele kleine Fehler. Zu Posten 2, Weg zu spät verlassen. (2 min) Auch Posten 6 überlaufen. (1 min) Posten 10, Rinnenende im Dickicht, 1 Minute im Postenraum gesucht. Zu Posten 11, eine Stechpalme, viel zu weit nach rechts geraten. ca. 3 Minuten gesucht. Rest ok. Gesamtfehler ca. 7 Minuten. Rang 11/19

Etappe 5
Bei Leopoldsburg Heppe. Wieder nur eine kurze Anfahrt von ca. 10-12 Minuten. Für meine Begriffe das schlechteste Terrain am diesjährigen Sylvester OL. Sonniger Tag, ca. 0°C. Bis Posten 3 ok. Bei Posten 4 erste Suchaktion im Postenraum. (2-3 min) Zu Posten 7 dann der totale Blackout. Posten 5, 90° in falsche Richtung verlassen. Ich konnte meine Position nicht orten. Also lief ich wieder Zu Posten 5 zurück um neu ein zu fädeln. Jetzt Posten auf Anhieb getroffen. Hier sicher 8-9 Minuten vergeben. Eigentlich wollte ich jetzt das Rennen aufgeben. P 7 noch ok. Zu Posten 8 wieder mit den neuen Kontaktlinsen gehadert, auch die Lesebrille war beschlagen und schmutzig. Nochmals ca. 4-5 Minuten Blindflug. Jetzt definitiv entschieden das Rennen aufzugeben. Auf dem Weg zum Ziel noch P9 und P10 gestempelt. Die beiden letzten ausgelassen...

Ranglisten

Anzahl OL's in diesem Jahr: 54
Anzahl OL's seit Beginn im Jahr 2002: 604

Sonntag, 26. Oktober 2014

Dietiker OL

Sonntag, den 26. Oktober mit der Karte Honeret. Es wäre ein guter Lauf gewesen, wenn ich den Posten 6 nicht über den Hügel angelaufen und zusätzlich 50 Höhnmeter gemacht hätte... Links über die Wege wäre schneller gewesen. Ca. 3 Minuten und viel Kraft verloren. Zweiter Fehler zu Posten 11. Den überwachsenen Pfad nicht getroffen und ca. 2 Minuten im Dickicht gewütet. Rest ok.

Rangliste



Mittwoch, 22. Oktober 2014

11. Nat. OL

Am Sonntag, den 19. Oktober oberhalb Krattigen am Thunersee. Sehr schönes und warmes Herbstwetter.
Das prächtige Startgelände mit Blick auf den Thunersee stand im krassen Gegensatz zu den  schlecht belaufbaren steilen Alpweiden und rupigen Waldpartien. Alle paar 100 Meter mussten zudem Stacheldrahtzäune überquert werden. Das Rennen gelang mir nicht wunschgemäss. Ein totaler Blackout zu Posten 1 (4-5 min) und der sehr vorsichtige Abstieg über glitschige Kuhweiden zu Posten 2 (2 min) kosteten viel Zeit. Der Rest gelang mir ganz passabel.
Rangliste

Montag, 13. Oktober 2014

Jura Weekend am Lac de Joux

Am Sonntag der Lauf  bei les Croissetes oberhalb l'abbaye. Typisches Jura Gelände, meist halboffen. Wie gestern angenehmes Wetter. Anfänger Fehler zu P.2, ( 3 min) Dann ein fataler Fehler hinauf zu Posten 4. Nach dem Überqueren der ersten Steinmauer im Dickicht die Richtung verloren und nach rechts abgewichen. Bei der zweiten Steinmauer dann 90 Grad in falsche Richtung gelaufen. ( ca. 4-5 Minuten verloren) Zweiter Teil ohne Probleme.
Samsatag, den 11. Oktober bei Vaulion auf der Karte Les Breguettes.Schlechte Route zu P.1. Etwas zu früh die Wiese verlassen und im Dichten Unterholz und Fallholz umhergeirrt. (3-4 min) Am P.13 noch etwa 1 min gesucht. Ansonsten ein ordentlicher Lauf.

Rangliste Samstag
Rangliste Sonntag

Montag, 6. Oktober 2014

Baselbieter Weekend

Parallel zum OL Weltcup Final/Sprint fanden für die Volksläufer zwei nationale Wettkämpfe statt. Das Wettkampfzentrum befand sich an beiden Tagen in der Schulanlage Frenkenbündten in Liestal. Auch das Wetter spielte mit. Herrliches Spätsommerwetter an beiden Tagen.
10. Nationale OL am Sonntag in der Mitteldistanz im Wald Galms. Ein Horror Start. P.1, eine Lichtung 150m vom Startpunkt, weit überlaufen. 3 - 3.5 Minuten verloren. Jetzt keine gröberen Fehler mehr gemacht. Durch sehr vorsichtiges laufen die Abhänge hinunter zu viel Zeit verloren. (4 - 5 min)Hat sich für mich gelohnt. Zum letzten Posten(15) hinunter stürzte ein vor mir laufender jüngerer Läufer bös. Ca. 2 Minuten nach mir kam auch er ins Ziel. Das Gesicht blutverschmiert, glücklicherweise aber ohne grössere Verletzungen.
Rangliste

Der 9. Nationale OL in der Langdistanz fand am Samstag auf  der Sichtern statt. Kurz nach dem Start kam ich wegen HR Störungen nicht auf Touren. So verlor ich auf den langen Teilstücken zu P.1 und P.3 zu viel Zeit.(ca. 4-5min) Zu allem Übel wurde ich vor P.1 noch von einer Wespe gestochen. Ich muss wohl zu nahe an einem Wespennest vorbeigelaufen sein. Dann ein Megafehler zum 6. Posten. Eigentlich wollte ich von P.5 quer auf den unteren Weg hinablaufen, entschied mich dann auf dem oberen Weg zu bleiben. Anstatt bis zur Weggabelung zu rennen lief ich links in eine Schneise. Schon nach wenigen Meter blieb ich buchstäblich in Brombeeren hängen.  Hier gute 6-7 Minuten verloren. Zum nächsten Posten nahm ich die sichere Route über Wege, dadurch etwa 2 Minuten länger unterwegs. Bis P.11 ok. Der Posten 12 war für mich auf der Karte schlecht lesbar. Hier nochmals 2 Minuten verloren.
Rangliste

Sonntag, 28. September 2014

Emmentaler OL

Sonntag, den 28. September bei Bowil mit der Karte Gauchern. Herrliches Altweibersommerwetter.
Ein harziger Start. Sturz in den Heidelbeeren zu P.1 und Posten im falschen Dickicht gesucht. (2.5-3 min)
P.2 rechts überlaufen ( 2-3 min)
Ok bis P.16
P.17 zu früh erwartet. ( 1 min)
Zu P.22 Sicherheitsroute auf dem Weg, Posten nicht auf Anhieb getroffen, von rückwärts angelaufen. ( 2.5 min)
Rest ok
Gesamtfehler ca. 8-10 Minuten
Rangliste

Sonntag, 21. September 2014

Glatttal OL

Samstag, den 20 September bei Berg am Irchel. Schwüles Spätsommerwetter.
Zu P.1 Umlaufroute über die Wege gewählt.
P.2 knapp links am Posten vorbeigelaufen (2.5 min)
P.3 bis P.10 ok.
P.11 schlechte Route durch die Brombeeren. Rechts über den Weg wäre schneller gewesen (1.5 min)
P.12 + P.13 ok
P.14 zu wenig den Hang hinunter gestiegen und Posten überlaufen. (3.5 min)
Gesamtfehler ca. 8 Minuten

Montag, 15. September 2014

Nationales Weekend im Toggenburg

Zum Auftakt des Toggenburger OL-Wochenende fand am Samstag der 7. nationale OL auf der Selamatt statt. Offene und sumpfige Alpweiden sowie steinige Waldpartien machten das Laufgelände auf rund 1500 Meter zu einer physischen Herausforderung. Bei der Bergfahrt mit der Sesselbahn noch im dichten Nebel zeigte sich die Selamatt kurz vor dem ersten Start im Sonnenschein. Das Rennen gelang mir relativ gut, d.h. ohne gröbere Suchaktionen. Die Höhe und vorallem das sumpfige Gelände machten mir aber sehr zu schaffen. Ich bewegte mich andauernd im roten Bereich und büsste so ca. 30 Sek. bis 1 Min. pro Posten ein. Gesamtfehler etwa 3 Minuten.


Am Sonntag folgte der 8. Nationale Lauf, langstrecke, auf der Säntisalp bei prächtigem Herbstwetter. Offene Alpweiden, teils durchzogen mit tiefen Sümpfen, sowie einige wenige waldige und steinige Partien forderten einiges ab. Der Lauf gelang mir etwas besser als am Vortag. Ein Abstecher durch den Wald zu P.2 hinauf kostete etwa 2 Minuten. Unten am Wald vorbei wäre besser gewesen. Diese Kletterpartie forderte die letzten Kräfte. Zu P.4 zu früh auf die Strasse hinunter gelaufen. Über den Weg links wäre schneller gewesen. (2 min) Etwas zögerlich zu P.6 (1 min) Zu P.9 sehr vorsichtig über den steilen und steinigen Hang hinunter gelaufen. Rest ok, aber es fehlte etwas Power.

Rangliste 7.Nationaler OL
Rangliste 8.Nationaler OL

Sonntag, 7. September 2014

Herzogenbuchser OL

Am Sonntag, den 7. September bei Alchenstorf mit der Karte Grossholz. Schönes Spätsommer Wetter. Typischer Mittellandwald mit vielen Brombeerfelder.
P.1, P.2, P.3:ok
P.4: zu lange Umlaufroute genommen und zuerst falschen Posten angelaufen. (3 Min.)
P.5:alles parallel zum Weg(!) durch Brombeeren und Posten überlaufen. ( 2 Min.)
P.6, P.7: ok
P.8: in falschen Pfad eingebogen. Kartenkontakt verloren. (5 Min.)
P.9: Wenige Meter links am Posten vorbeigelaufen und zu weit oben Schlaufen gedreht. ( 4 in)
P.10, bis P.16: ok
Gesamtfehler: ca 15 Minuten
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Mittwoch, 3. September 2014

Klubmeisterschaft

Am Samstag 30. August im Brombeerenwald bei Bassecourt. Es war wohl das letzte mal dass man einen OL in diesem Wald austragen konnte. Schon zu P:1 wäre das Buschmesser nötig gewesen. Zum zweiten Posten dann endgültig in dem Dornengestrüpp versauert. Den Lauf als Kompasstraining, meistens im marschieren, beendet.

Montag, 25. August 2014

Schweizermeisterschaft Langdistanz

Sonntag, den 24. August auf dem Urnerboden/Klausenpass. Als wir am Sonntagmorgen um 6 Uhr im Berghotel am Obersee, oberhalb Näfels, zum Fenster hinausschauten regnete es in Strömen. Die Berge im Nebel verhüllt. Auf der Anfahrt zum Urnerboden lichtete sich der Nebel und die Bergspitzen zeigten sich frisch verschneit. Infolge des starken Schneefalls auf dem Klausenpass wurde die vorgesehene Startzeit um 1 Stunde nach hinten verschoben.  Läuferisch fordernd, technisch anspruchsvolles und abwechslungsreiches alpines Gelände. Zu meiner Startzeit um neu 12:40 war es leicht bewölkt, ziemlich kühl und die Schneehäubchen grösstenteils verschwunden. Ich hatte Mühe auf die Karte zu kommen. Zum ersten Posten, ein ca. 4 Meter hoher Felsen, komplett die Orientierung verloren und zwei falsche Posten besucht. Mit etwas Hilfe Posten nach langen 13:09 Minuten gefunden (Fehler 8 min) Zu P.2 von einem Läufer eingeholt und bis Posten 7 'geträmmlet' . Beim Posten 8 einen früher gestarteten Läufer eingeholt. Ab hier plagten mich immer mehr Magenprobleme und Übelkeit. Ich musste meine beiden Konkurrenten etwas ziehen lassen, lies sie aber nie ganz aus Sichtweite. Zu Posten 13/14 konnte ich wieder zu einem Läufer aufschliessen. Sehr vorsichtig bewältigte ich die abfallenden Strecken zu Posten 15-18 und mit letzten Kräften quälte ich mich zum Ziel hinauf.

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Montag, 18. August 2014

SOM

Die Schweizermeisterschaft im Staffel OL fand bei schönsten Wetterverhältnissen bei Heimenschwand auf der Karte Stauffen statt. Zusammen mit Edwin Leisibach und Walter Jäggi starteten wir in der ältesten Kategorie H185. Als ältester lief ich den zweiten leicht kürzeren Teil. Edwin 63, Walti 65, und ich 68, zusammen waren 196 Jahre am Start!
Die Bahn war technisch und physisch anspruchsvoll. Die belaufbarkeit wegen dem dichten Heidelbeergestrüpp sehr schlecht. Ich lag zwei bis drei mal am Boden. Ich begann das Rennen sehr vorsichtig. Erste kleinere Unsicherheit am Posten 4 (1 min) Zu Posten 5, beim durchqueren des sehr steilen und rutschigen Graben etwa 2-3 Minuten verloren, dabei noch einem Läufer aus einer misslichen Lage geholfen. Dito auf dem Rückweg zu Posten 11, wieder ca. 2-3 Minuten verloren. Zu P.14 am Posten rechts vorbeigelaufen. (1 min) Nach dem Zuschauerposten (16) Zeitverluste an P.17 (1 min) und P.18 (1 min) zuerst falschen Posten angelaufen.
Schlussrang 18 von 23 Teams

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Freitag, 15. August 2014

OO.Cup Slowenien

Nach dem Bubocup ging es weiter zum OO.Cup welcher in der Gegend von Kamnik, nordöstlich von Ljublijana stattfindet. Die paar freien Tage dazwischen verbrachten wir mit Sightseeing von Ljublijana und Umgebung. Die erste Etappe fand am Freitag 1. August auf dem Plateau von Velika Planina statt, ein schönes meist offenes Gelände und gut belaufbar. Wie am Bubocup lief es mir auch hier nicht nach Wunsch. Gesamtfehler etwa 10 Minuten was noch zu Rang 8/13 reichte.
Ranglisten:http://www.orienteeringonline.net/Results.aspx?CompetitionID=1341
 

Zweite Etappe auf Menina Planina. Etwas weniger offenes Gelände und teilweise sehr dichte Vegetation und schlecht belaufbar. Auch hier wieder ein mässiges Rennen. Zu P.3 schlechte Route durch das Grün. (3 min) Links über den Weg wäre besser. Zu P.4 viel zu weit nach links geraten. Am grossen Felsen aufgefangen (4 min) Schlechte Route zu P.6 im Postenraum über Baumstämme und durch Gestrüpp durchgekämpft. (3-4 min) Gesamtfehler ca. 12-15 Minuten. Rang 9/14.
Dritte Etappe am Sonntag 3. August bei Letus. Mit etwa 35 Grad der heisseste Tag. Leider war für mich die Karte sehr schlecht lesbar. Die vielen Senken und das dichte Wäglinetz verwirrten mich total. Ich hatte ein grotten schlechtes Rennen. Schon zu P.1 den Kartenkontakt verloren. (4-5 min) Zu P.6 auf den falschen Weg geraten und weit vom Posten umhergetigert. Posten nach langen 10 Minuten doch noch gefunden. Auch zu Posten 7 und 8 jeweils weitere 1-2 Minuten Suchaktionen im Postenraum. Zu P.11 zu früh den grossen Weg verlassen. Irgendwie einfach Richtung Waldrand den Hang hinunter gewandert. Hier wollte ich das Rennen aufgeben. Zufällig Posten noch getroffen. (7-8 min) Im leichten Laufschritt über P.12 ins Ziel gejoggt. Gesamtfehler ca. 20 Minuten. Rang 11/14
 

Die vierte Etappefand wieder auf der Velika Planina statt. Auch diesmal gelang mir kein guter Lauf. Zu P.2 komplett die gute Richtung verloren. Am grossen Felsen aufgefangen und zurück zum Posten gefunden. (6-8 min) Nächste Suchaktion bei P.4 (2-3 min) Zu P.10 die lange Route über die Strasse gewählt. Posten etwas zu weit oben erwartet,. (1-2 min) Zu P.12 nach links in die Lichtung geraten. (2-3 min) Gesamtfehler Minimum 15 Minuten. Rang 8/13.
Die letzte Etappe fand wieder auf Melina Planina statt. Wieder hatte ich ein sehr schlechtes Rennen. Bis zum Posten gut vorangekommen und mit nur 1:35 Rückstand auf Platz 1 gut im Rennen. Zu P.5 war es mit der Konzentration wieder vorbei. Auf der Karte zu P.6 verrutscht und nach falschem Objekt gesucht. Irrtum lange nicht bemerkt. (6 min verloren) Auch am 6er eine Zusatzrunde gedreht. (2-3 min) Die Fehlerorgie ging weiter. Zu Posten 7 und 8, letzter und zweitletzter (8-10 min)Schlechte Route zum Posten 10. (4-5 min) Total Fehler etwa 25 Minuten. Rang 11/12


Ein starker touristischer Anziehungspunkt ist die Velika Planina.
Seit prähistorischer Zeit wird die Hochebene in Transhumanz von Hirten genutzt, traditionell von Juni bis September. Sehr charakteristisch sind die Preskarjeva bajta genannten Hirtenhütten der Velika Planina. Die ältesten stammen aus dem 16. Jahrhundert. Auf ovalem Grundriss erhebt sich ein fensterloses schindelgedecktes einstöckiges Holzgebäude mit zentralem Schornstein. Im Mittelteil befindet sich die Küche, in der Käse hergestellt wurde, kreisförmig um die Küche herum sind die einzelnen Buchten für die Kühe angeordnet. Über der Küche befand sich der Schlafplatz des Hirten. Die Preskarjeva bajta ist also ein Hybrid aus Stall und Sennerhütte.

Mittwoch, 13. August 2014

Bubo cup in Slowenien

Der 5 Tage OL fand vom 24.- 28. Juli in Lokve, auf dem Plateau von Trnovo, nördlich Ajdovscina statt.
Zu vier der fünf Läufe konnten wir direkt vom Hotel an den Start gehen. Zur vierten Etappe war ein kurzer Transfer mit Bus organisiert worden.
An allen fünf Tagen herrschte ideales Wettkampfwetter d.h. angenehme Temperaturen und kein Regen, der kam meistens gegen Abend oder in der Nacht.
Alle fünf Etappen fanden in sehr anspruchsvollen Karst-Gelände statt. Das Terrain vielfach  nicht allzu gut belaufbar.
Die Woche in Slowenien war die Woche der grossen Fehler. Kopfschütteln und Stirnrunzeln erlaubt. Kommentare nur zu den allerschlimmsten Böcken.

Ranglisten:http://www.orienteeringonline.net/Results.aspx?CompetitionID=1365

Etappe 5 Mit angekratztem Selbstvertrauen nahm ich die letzte Etappe in Angriff. Auch heute wurde mein Orientierungssinn wieder bis zum äussersten gefordert, vergebens. Zu Posten 4 lief  ich nach der Strasse auf einen Pfad der durch das Grüne führte. Es war wirklich grün. In einer Senke kam ich im Mannshohen Kraut / Brennnesseln und am Boden liegenden Baumstämmen kaum mehr vorwärts. Ich kam fast am gleichen Ort wieder zum Dickicht hinaus wo ich hinein gelaufen bin. Ich wählte dann die lange und sichere Umlaufroute über den Weg rechts und lief den Posten sicher von hinten an. Zeitverlust gewaltige 12-15 Minuten. Das nächste Desaster zu Posten 8. Irgendwie die dritte Weggabelung verpasst. Für geraume Zeit den Kartenkontakt verloren. Erst als ich auf meinen nächsten Posten 9 traf wieder aufgefangen!. Auch an diesem Posten ein horrender Zeitverlust von ca. 10-12 Minuten. Motivationslos noch zu ende gelaufen.
Etappe 4 Es ging mit der Fehlerorgie weiter. Zu meiner Entschuldigung darf ich anfügen dass es heute im Wald durch die starke Bewölkung sehr dunkel war. Ich hatte Schwierigkeiten die Karte zu lesen. Schon zu P.1 wieder im Nirvana gelandet. Mit etwas Hilfe ging es doch noch zu P.1. Ca. 3-4 Minuten verloren. Am P.5 vom Läufer der Kat. H60 der die ersten drei Etappen gewonnen hatte eingeholt. Dann kamen einige störende Gedanken auf, wow, jetzt kann ich für ein zwei Posten etwas profitieren. Prompt verliessen wir den Posten in die falsche Richtung. Mit dem Profitieren wurde nichts. Im Gegenteil, durch die lange Route über den Pfad und den Haken im Postenraum gingen etwa 2-3 Minuten verloren. Zu P.8 konnte ich ihm nicht mehr folgen. Gesamtfehler etwa 8 Minuten.
Etappe 3 Eigentlich wollte ich es heute besser machen. Aber schon zu P.2 geriet ich in die falsche Lichtung. Ich konnte mich ohne fremde Hilfe auffangen. Zeitverlust etwa 5 Minuten. Schlechte Route zu P.7 Nach der Strasse direkt über den Hügel gelaufen und in den Brennesseln versauert und nach rechts abgetrifftet. Weitere 3 Minuten verloren.  P.9 überlaufen, 2 Minuten verloren. Gesamtfehler etwa 10-12 Minuten.
Etappe 2 Bis Posten 4 ok, ausser einer etwas zu langen Umlaufroute zu P.3. Dann eine erste Suchaktion von etwa 2 Minuten am Posten 5. Riesenbock am Posten 11.  Zu früh eine Runde in den Brennnesseln gedreht. Posten dann rechts überlaufen und im nächsten Dickicht umhergeirrt, dabei immer nach einem kleinen Felsen gesucht. Postenobjekt war jedoch eine Mulde! Schlussendlich doch noch gefunden. 4-5 Minuten Fehler. Nächster Konzentrationsfehler zu P. 12 direkt auf P.13 gelesen. Fehler erst beim Posten 13 bemerkt. Nochmals 3-4 Minuten liegen gelassen. Gesamtfehler wieder etwa 10 Minuten.
Etappe 1 Posten 3, haarscharf links am Posten vorbei und planlos umhergeirrt. 4-5 Minuten verloren. Desaster zu Posten 14. Am Wegende (endete in Meterhohen Brennesseln) den Kartenkontakt verloren. Anstatt wenige Meter hinunter zum Posten, lief ich den Hang hinauf bis zur grossen Lichtung wo ich mich auffangen konnte. Hier etwa 8 Minuten verloren. Gesamtfehler am 1 Tag ca. 15 Minuten :-((

Dienstag, 1. Juli 2014

Bündner Weekend

Für den Sonntag war sehr schlechtes Wetter angesagt. Temperaturen um den Nullpunkt und Dauerregen.
Der 6. nationale OL, ein Langdistanzrennen auf dem Crap Sogn Gion, stand im Zeichen der garstigen Wetterbedingungen. Von den 56 gemeldeten H65 Läufern waren nur 41 am Start. Starker Regen, Kälte und teilweise Nebel erschwerten das Rennen ungemein. Da der Start auf 2200 M.ü.M. war begann ich sehr verhalten. Bis zu P.13 kam ich ohne grössere Suchaktionen durch. Zu P.5 eine suboptimale Route gewählt (-4 min) P.14 zu weit unten gesucht. (-2 min) Jetzt war ich schon über eine Stunde unterwegs und das bei Dauerregen und teilweise Graupel. In den Heidelbeeren und Alpenrosenfeldern zum Posten 16 hinauf kam ich nur mühsam voran. Mir war auch ein bisschen übel und schwindelig. Mit letzten Kräften und komplett durchfroren schaffte ich noch die zwei letzten Posten und die 50 Höhenmeter hinauf zum Ziel. So ausgepumpt war ich noch nie nach einem OL.
grosse-big-smilies-0841.gif von smiliesuche.de


Rangliste

Samstag, den 28. Juni; 5. Nationaler OL, einem Mittelstreckenrennen in Flims im Gebiet Foppa-Runca. Ich begann das Rennen sehr vorsichtig. Der erste Teil gelang mir gut. Etwa 1 min. den 3. Posten gesucht. Zu P.5 die lange Route über den Weg links genommen. Rechts um den Hügel wäre schneller. Nach Posten 8 ging es ins Bergsturzgebiet. Posten 9 etwa 1 min. gesucht. Am Posten 10 den 4 min. vor mir gestarteten Läufer eingeholt. Zu Posten 11 von den beiden nach mir gestarteten Läufern eingeholt worden. Gemeinsam ging es durch das Felsenlabyrinth. Kleinere Suchaktionen von je ca. 1 min. bei P.13 + P.14.
Rang 17 von 51


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Zum Start (Bild OLG Chur)

Montag, 16. Juni 2014

Stadtsprint in Zofinger Altstadt

Sonntag, den 15. Juni bei idealem Wetter.
Wie schon am Städtchen OL in Laufenburg mussten wiederum 2 Runden mit Kartenwechsel absolviert werden.
Die erste Runde gelang mir gut. Am Posten 8, beim Wechsel auf die Karte rechts für die zweite Runde, dann der Absturz.
Ich verlor den Kartenkontakt und lief in die falsche Richtung weg. Hier fast 2 Minuten verschenkt. Den Schlussteil noch problemlos bewältigt.
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Montag, 2. Juni 2014

Jura Weekend

Die Läufe fanden im französischen Longchaumois (Haut-Jura)in der Nähe von Les Rousses statt. Ideale Wetterbedingungen an beiden Tagen. Sehr anspruchsvolles OL-Gelände.
Samstag Mittelstrecken-Meisteschaften.
Bis Posten 3 kam ich ordentlich voran. Hier einen 4 Minuten vor mir gestarteten (guten) Läufer eingeholt und ihm zu Posten 4 mehr oder weniger gefolgt, dabei komplett die gute Richtung verloren. Erst an der grossen Weggabelung aufgefangen. (Über 8 Minuten verloren und von Zwischenrang 13 auf 31 abgestürzt) Weiterhin zu zweit unterwegs. Am Posten 6 eine Ehrenrunde gedreht. (5 Minuten Fehler) Zu P.7 wieder alleine. Eine Weggabelung zu früh nach rechts abgebogen und für einen Moment den Kartenkontakt verloren. Im Postenraum wieder auf den gleichen Läufer getroffen. Zusammen etwa 3 Minuten umhergeirrt. (Fehler zu P.7 etwa 7 Minuten) Auch den Schlussteil sehr schlecht bewältigt.  (4-5 Minuten) Gesamtfehler etwa 24 -25 Minuten...


Am Sonntagmorgen dann der 4. Nationale OL im gleichen Gebiet.
Posten 1 traf ich sehr gut, verlor allerdings etwas zu viel Zeit in den Steigungen. (1.5 Min)
Zu Posten 2 noch von zwei jugendlichen angehalten und nach dem Standort gefragt. Dann die erste Suchaktion am Posten 2. Posten rechts überlaufen und über 3-4 Minuten gesucht. Zu Posten 3 im Dickicht nach rechts abgetrifftet (3 Min) Dann das Desaster zu Posten 4. Wieder stimmte die Richtung nicht. Auch das Steinmäuerchen übersehen und Posten weit überlaufen. (gute 7 Min Fehler) Zu Posten 6 von einem nach mir gestarteten Läufer eingeholt. Bis Posten 7 gemeinsam. Zu Posten 8 die Umlaufroute genommen und sehr locker gelaufen. (nur 1.41 auf Bestzeit verloren) Zu Posten 10 im Postenraum etwas unsicher. (1 Min) Gesamtfehler etwa 15 Minuten
Fazit vom Wochenende: Wetter top, sportliche Leistung eher ein Flop
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Montag, 26. Mai 2014

Fricktaler OL

Stadt OL in Laufenburg. Schönes Wetter und eine knifflige Bahn mit Doppelrunde in der Altstadt.

1. Runde
Etwas verhalten zum ersten Posten, dann mehr oder weniger ok bis Posten 15. (knappe 1:30 Fehler)

2. Runde
Nach Kartenwechsel den Kartenkontakt verloren und zu P.16 etwa 50 Sek. eingebüsst.
Die zweite knifflige Passage über den Burghügel total vermasselt.
P.17 lange auf der Karte gesucht und den Posten zuerst am Mauerfuss gesucht. (1:30)
Dito zu P.18,  Postenkreis auf der Karte für mich fast nicht sichtbar. Zu weit hinten gesucht (1:30)
Zu guter Letzt noch Posten 19 ausgelassen...
Fehler total: 4-5 Minuten

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Mittwoch, 30. April 2014

Schweizer Sprintmeisterschaft

Sonntag, den 27. April in Winterthur bei kühlen Temperaturen und leichten Nieselregen.
Die Bahn erwies sich als recht anspruchsvoll und sehr 'tricky', im besonderen die Posten 5 bis 10 die meistens recht gut zwischen Häuserblocks und in Hauseingängen gesetzt waren.
Ich begann recht vorsichtig. Zu Posten 2 eine Treppe auf der Karte nicht gesehen und den viel zu langen Weg rechts um die Gebäude genommen. Dito zu P.3 Zeitverlust etwa 1.5 Minuten. Kurz vor P.4 wurde ich vom 2 Minuten nach mir gestarteten Franz Wyss (H65 Weltmeister 2013) eingeholt. Im 'Tram' ging es durch die trickreichen Passagen zwischen P.5 und P.11 dabei vergas ich etwas das Karten lesen. (was sich noch fatal auswirken sollte)  Zu Posten 18 musste ich etwas abreissen lassen.
Das Ziel erreichte ich in der guten Zeit von 21:24 was zu Platz 16 von 54 gereicht hätte, eben nur hätte... An der Auslesestation die Enttäuschung. Posten 10 fehlt!

Nach eingehender Diskussion und Laufanalyse mit Franz waren wir uns nicht sicher ob wir diesen Posten tatsächlich nicht gestempelt hatten. Der schnellste Weg zu P.11 führte direkt über P.10
Seltsamerweise hatten weitere 5 Läufer diesen Posten nicht gestempelt.

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Dienstag, 22. April 2014

Huttwiler OL

Ostermontag im Chaltenegg-Huttwilwald.
Bis zu P.5 ok (ZR.12/29) Zu P.6 den Kartenkontakt verloren und auf die Strasse hinunter geraten. Mühsamer Aufstieg zum Posten. Grosser Zeitverlust am P.7 Posten lange Zeit zu weit unten gesucht. Zu P.8 begann es mich im rechten Oberschenkel zu zwicken. Vorsichtshalber brach ich den Lauf nach Posten 8 ab.

Sonntag, 20. April 2014

Osterstaffel

Samstag, den 19. 4 bei Langnau i. E., mit der Karte Gartegg. Sehr kühles Wetter. Die umliegenden Hügel Schneebedeckt. 63 vierer Teams am Start. Die Bahn mit 3.2 km recht kurz aber mit vielen Posten. Die Qualität der Karte für rot-grüne Farbenblinde sehr schlecht. Ich verlor zu viel Zeit mit suchen der Postennummern auf der Karte und beim kontrollieren der Postenummern verlor ich wieder und wieder die Orientierung auf der Karte!! (+4 Min. ca. 10s/Posten)
Ich lief die erste Ablösung mit Massenstart. Ein gröberer Fehler machte ich zu P.23, ich geriet zu tief in den rechten Graben und musste dann durch das Dickicht zum Posten hinauf. (+2 Min.) Ansonsten ok, aber etwas müde von der Heimreise aus Portugal am Vortag.

EOC Tour

 
Die Europameisterschaften fanden dieses Jahr vom 10. bis am 16. April in Portugal,südlich von Lissabon, in der Gegend von Sesimbra/Palmela statt. Parallel dazu wurde für die Hobbyläufer ein 5 Tage OL organisiert. Das Teilnehmerfeld H65 bestand aus lediglich 17 Läufern, davon die meisten aus der Schweiz. Am Morgen war die Elite am Start, am Nachmittag durften wir in den gleichen Wäldern unserem Hobby frönen und das meistens bei idealen Wetterverhältnissen.

Erste Etappe im Dünengelände westlich von Sesimbra. Schönes halb offenes und gut belaufbares Terrain. Bis zum Posten 7 kam ich gut voran. Hier lag ich noch auf Zwischenrang 6 von 16 Läufern, mit lediglich +3:28 Rückstand. Posten 8 1 Min. im Postenraum gesucht. Zu Posten 9 weit nach rechts abgetrifftet und an einem falschen Posten gelandet. Mit fremder Hilfe Posten doch noch gefunden. 2-3 Min. verloren. Bei Posten 13 am falschen Dickicht gesucht, nochmals etwa 1 Min. eingebüsst. Den markierten Überlauf zu Posten 14 zu spät gesehen, nochmals eine knappe Min. verloren. An diesen drei Posten verliere ich fast 4 Minuten! Dann kommt halt ein 12. Rang heraus...

Tags darauf die zweite Etappe, ein Langstreckenrennen im angrenzenden Gebiet, mit gleichem letzten Posten und Zieleinlauf. Total anderes Gelände. Teilweise sehr starker und dorniger Bodenbewuchs. Das wurde mir schon zu P.1 zum Verhängnis. Kurz vor dem ersten Posten in Mannshohem kratzigen Gebüsch wieder umgekehrt und Posten über den Pfad angelaufen. (+2 Min.) Posten 2 eine Minute im Postenraum gesucht. Zu Posten 4 werde ich von U. Hauswirth eingeholt, der hinter mir gestartet ist und laufe dann zusammen mit ihm. Bei Posten 9 liefen wir in die falsche Mulde hinunter und suchten den Posten etwa 5-6 Minuten. Bis zum Posten 12 liefen wir zusammen. Auf den letzten 6 Posten konnte ich ihn noch etwa um 1.5 Minuten distanzieren. Wiederum Tagesrang 12.

 
Nach dem Ruhetag fand die dritte Etappe als Stadtsprint in Palmela statt. Zwei schlechte Routen zu P.1 und P.4 (+2Min.) sowie bei kleinen Fehlerlein gingen weitere wertvolle Sekunden verloren. Tagesrang 11/17


Die vierte Etappe fand östlich von Setubal bei Marateca statt. Mitteldistanz in sehr schönem offenen und gut belaufbaren Korkeichenwald statt. Bis zu Posten 5 ein fehlerfreier Lauf. Zu Posten 7 liess ich mich von Spuren ablenken und geriet prompt zu meinem übernächsten Posten 7. Etwa 1.5 Minuten verloren. Zwei kleine Haken bei Posten 8+9 kosteten eine weitere Minute. Der Zieleinlauf führte durch Wadentiefen Sumpf. Ich wollte mir nicht noch auf den letzten 70 Metern dreckige Schuhe holen und umlief diese Gülle über den Weg. Das kostete mich etwa 15s und einen Rang im Tagesklassement. 11/17


Die fünfte Etappe, ein Langdistanzrennen, wieder am gleichen Ort wie am Vortag. Erneut sehr schnelles und meistens offenes Gelände. Ich startete gut und zügig. Trotz einem Sturz vor P.2 lag ich hier noch auf Rang 8/17. Bei der langen Route zu P.3 dann der Blackout. Eigentlich hätte ich nur über den Weg nach links und dann der Hochspannungsleitung nach laufen müssen. Ich geriet aber viel zu weit nach rechts und fand mich vor einem Doppelweg mit Zaun. Die Korrektur war auch nicht vom feinsten. Ich lief bis zur Verzweigung den sandigen Weg hinauf. Auch von hier traf ich den Posten nicht auf anhieb.(+8 Min.)Jetzt liess ich mental etwas den Kopf hängen. Zu P.4 holte mich der 6 Minuten nach mir gestartete Läufer ein. Auch zu zweit suchten wir den Posten ca. 3 Minuten! Wir liefen dann zusammen bis zum Ziel, mal sah er einen Posten früher mal ich. Gesamtfehler etwa 10-12 Minuten was noch zu Rang 14/17 reichte.
Ranglisten

Montag, 7. April 2014

3. Nat. OL - Pechsträhne hält an

Sonntag, den 6. April bei Schaffhausen mit der Karte Stetten. Wir reisten schon einen Tag früher in die Region und übernachteten im Hotel Waldfrieden im deutschen Tengen. Den Samstagnachmittag nutzten wir noch für einen Ausflug nach Donaueschingen (Donauquelle), leider war das Wetter himmeltraurig, kühl neblig und teilweise starker Regen. Auch am Sonntagmorgen nieselte es noch leicht. Bei meinem Start um 11:32 zeigte sich aber die Sonne. Der Lauf missriet mir total. Bis P.3 ok. Am P.4 dann der totale Blackout. Ich traf super auf meinen Posten. Ich meinte aber am falschen Posten zu sein, weil ich eine andere Kontrollnummer im Kopf hatte, nämlich (54) anstatt (64). So drehte ich eine Zusatzrunde und traf nach 5 Minuten wieder auf den gleichen Posten. Nach genauer Kontrolle der Postenbeschreibung bemerkte ich den Irrtum. Es sollte nicht besser weitergehen. Beim 6. Posten passierte das nächste Malheur. Wie schon an der NOM lass ich von einem falschen Posten zu P.8, dabei liess ich P.7 aus. (die Zahl im schraffierten Feld sah ich nicht) Den Irrtum bemerkte ich erst bei der oberen Weggabelung, kurz vor P.8. Jetzt waren natürlich Motivation und Konzentration total weg. Auch von P.14 lief ich zuerst in Richtung P.16. Ein Rennen zum vergessen...

Dienstag, 1. April 2014

2 Nat. OL "Simone-Niggli-Challenge":

Am Sonntagmorgen bei prächtigem Wetter. Vom gleichen Wettkampfzentrum ging es in den schöneren Teil des Waldes. Im Gegensatz zu gestern Nacht war der Wald heute sehr gut belaufbar. Mir gelang ein praktisch fehlerfreier Lauf. Physisch spürte ich noch die Anstrengung der vergangenen (kurzen) Nacht. Ich verlor läuferisch zu viel Zeit. Es reichte nur zu Rang 33 von 52 klassierten Läufern.
Rangliste

NOM - eine ruppige Angelegenheit

Schweizer Meisterschaften im Nacht-Orientierungslauf, Samstagabend im 'Grauholz' oberhalb Schöhnbühl bei idealen Temperaturen. Massenstart mit Gabelungssystem. Zu Beginn war es sehr hektisch. Auch hatte ich etwas Mühe das Startdreieck auf der Karte zu finden. Bei Posten 5 lag ich noch auf Rang 9 von 26 Läufern. Bis zu Posten 8 ging es mehrheitlich bergauf wo ich etwas mühe hatte. Zwischen 7 und 8 verlor ich viel Zeit im Fallholz und in den Brombeeren. Dito zu Posten 9. Der erste Teil bis zum Getränkeposten war grausig, viel Totholz, dann noch ein sehr riskanter Abstieg zum Postenraum. Ich kam wenigstens heil hinunter (auf dem Hintern) Die Karte hatte ich in die Hosen gesteckt damit ich mich mit beiden Händen an Ästen und Wurzeln halten konnte. Auf Zwischenrang 12 abgerutscht. Jetzt passierte mir ein grosser Fehler. Anstatt von 9 zu 10 lass ich von 11 auf 12. Ich bemerkte den Fehler relativ spät. Ich versuchte zum Posten 10 zurück zu gehen. Ich verliess den grossen Weg etwas zu früh. Im steilen steilen Anstieg mit viel Fallholz verliessen mich dann die Kräfte. Ich gab das Rennen auf, liess 10, 11, und 12 aus und beendete den Lauf nach 1 Stunde 10 Minuten.
Rangliste