Tag1 Das Laufgelände,im ersten Teil lichter Pinienwald mit vielen ruppigen Steigungen und Felsformation, im Schlussteil sandiger Pinienwald mit vielen Wegen, schnell zu belaufen. Ab der Alterskategorie 65 hatten alle eine Karte im Massstab 1:7'500 was sicher von Vorteil war. Trotzdem passierte mir zum ersten Posten ein blöder Fehler. Ich faltete die Karte zu klein und stellte den Kompass anstatt vom Startdreieck zu P1 von P1 zu P2. Dadurch stimmte die Richtung nicht. Erst als ich die sehr grossen Felsen sah bemerkte ich den Irrtum. Ca. 8 Minuten eingebüsst. P2 bis P4 sehr vorsichtig gelaufen und Posten relativ gut getroffen. Von P4 hätte ich mehr links den Hang hinablaufen sollen. Ich verlor zu viel Zeit durch das Steinfeld hinab. Dann noch Probleme bei der Bachüberquerung gehabt. Fand nicht auf anhieb eine passierbare Stelle. Böschung war sehr steil und der Bach an dieser Stelle etwa 1.5 m breit und ebenso tief. Aber Posten 5 im Dickicht gut getroffen. Der Schlussteil war mehr oder weniger gut. Von P8 zu P9 beim See noch Wadentief durch den Sumpf gewatet.
Gesamtfehler etwa 10-12 Minuten.
Tag2 Gleiches Laufgelände wie am Vortag. Nach den gestern über 4 km Anmarsch zum Start waren es heute nur noch 2.7 km. Der Start gelang mir fast perfekt. Zu P1 wollte ich zuerst über den Weg und die Pfade rechts gehen. Entschied mich dann aber für die Route dem Sumpf entlang den Posten direkt anzulaufen, was mir optimal gelang. Auch P2 und P3 gut getroffen. Zu P4 zu weit nach links getrifftet und auf falschem Weg gelandet. Etwa 2 Minuten verloren. Auch P5 ein grosser Felsen im Dickicht nicht auf anhieb gesehen. (1') P6 etwa 1 Minunte im Postenraum gesucht. Ich sucht zu nahe an der Strasse. Dann ein Stupider Fehler zu P7. Anstatt auf die Nase lief in die Senke hinunter. Mein Posten war auch keine Bachende wie auf der Karte eingekreisst sondern ein Schützengrabenende. Korrektur war am Start vermerkt. Mindestens 5-6' verloren. Gesamtfehler etwa 10 Minuten.
Etappe 3 und 4 waren etwa 35 km nördlich von Boden. Die Autoparkplätze lagen etwa 5 km vor der Wettkampfarena. Von hier erfolgte ein gratis Transport mit Autobusen. Je nach zugewiesenem Parkplatz waren es bis zu 1 km Fussmarsch bis zur Bushaltestelle, resp. bis zur Warteschlange. Und diese war an beiden Tagen etwa 300 m lang.(4er Kolonne) Wartezeit jeweils ca. 30 Minuten. Es wurden dutzende von Cars eingesetzt aber eine solche Menge von Leuten, alle mit Rucksäcken, Stühlen Sonnenschirmen etc. bewaffnet in nützlicher Frist zu befördern geht wirklich nicht ohne Probleme.
Tag3 Laufgelände mit voralpinem Karakter teilweise ruppige Steigungen und Abhänge. Schlussteil teilweise über Skihänge, sehr steinig und mit vielen abgesägten Sträuchern was schwer zu belaufen war. Ich hatte einen miserablen Start. Zu P1 zu weit nach rechts in den Hang gelaufen und den Posten viel zu früh gesucht. Den Kartenkontakt lange zeit verloren. Etwa 10 Minuten Fehler. P2 ok. Auf dem langen Teilstück zu P3 nach der Strasse zuerst auf falschen Posten getroffen. Etwa 2 Minuten gesucht. Zu P4 bis zur Schneise viel Zeit im sumpfigen Terrain verloren. Zu P5 zu weit hinunter an den See geraten. Dann etwa 30 Meter Steigung hinauf zum Posten. Zu P6 die Skipiste hinunter gekrochen, es war fast nicht belaufbar, unten angelangt wieder etwa 30 Meter Steigung hinauf zum Posten. Rechts herum über die obere Piste und dann zum Posten hinunter wäre sicher schneller gewesen. Dann noch die Schräghang Passage P6 zu P7 im Gänsemarsch. Hier hatte es unglaublich viele Leute unterwegs. Gesamtfehler etwa 20 Minuten.
Tag4 Ähnliches Gelände wie am Vortag. Wieder stahlblauer Himmel. Heute mit Spätstart, zweitletzter meiner Kategorie. Bis Posten P5 guter Lauf. Dann der obligate 1o Minutenfehler. Am Posten untendurch vorbeigelaufen. Viel zu lange auf falscher Höhe gesucht. Noch ein Fehler bei P11, etwas zu tief gesucht (1-2,) Gesamtfehler etwa 10-12 Minuten.
Tag5 Schlussetappe mit Jagdstart in der nähe von Boden. Die Läufer mit weniger als 90 Minuten Rückstand aus vier Läufen starten mit dem effektiven Rückstand, alle andern im 15 Sekunden Abstand, wie ich. Direkt nach dem Start ging es durch Dickicht und Sumpf zu P1. Diesen Posten überlaufen und 1.5 Minuten gesucht. Trotz 15 Sekunden Startintervall den Läufer vor und nach mir nicht mehr gesehen. P2 ok. Zu P4 wollte ich zuerst zwischen den beiden Speergebieten durchlaufen. Habe mich auf dem Weg anders entschieden. Dadurch weniger Steigung gemacht. Suboptimale Route zu P6 gewählt. Auf dem Pfad durch den Sumpf bis zu Hüfte im Schlamm versunken. Etwa 2 Minuten bis zur Weggabelung liegengelassen. Bei der Getränkestelle dann für die Route links um die Burg entschieden. 2-3 Minuten in der ersten Felsenpartie verloren. Der Schlussteil für einmal ganz passabel. Gesamtfehler etwa 5-6 Minuten. Mein bestes Resultat.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen