1. Etappe beim Karersee auf ca. 1500 müM. Alpines Terrain mit vielen Stein- und Felsformationen im ersten Teil. Ich ging das Rennen ziemlich verhalten an. Bis zum Posten 7 unterliefen mir keine grösseren Fehler. Unterwegs zu Posten 8 wurde ich von einem Läufer meiner Kategorie überholt. Im Postenraum liefen wir knapp rechts am Posten vorbei und viel zu weit in den Hang hinunter. Zeitverlust etwa 4 Minuten. Bis zu P10 blieben wir noch zusammen. Dann gings steil hinuter zu P11 und P12. Hier konnte, wollte ich meinem Kokurrenten nicht mehr folgen. Zum Posten 14 noch eine falsche Routenwahl getroffen. Unten über den Weg laufen und erst kurz vor dem Bach zu Posten hinauf wäre schneller gewesen. Fazit: Mässiges Rennen mit etwa 10 Minuten Fehler. Rang 49/78
2.Etappe gleiches Lauf- und Zielgelände wie am Vortag. Diesmal fand der ganze Lauf nur im schwierigen mit Felsblöcken übersähten Teil statt. Wieder startete ich einigermassen gut. Bis zum Posten 8 kam ich ohne gröbere Schnitzer durch. Grössere Zeitverluste handelte ich mir zu P10 -P13 ein. Zu P14 hinauf war noch eine veritable Kletterpartie zu absolvieren. Zum 15er geriet ich viel zu tief und auf einen falschen Posten. Hinauf zu meinem 15er liess ich nochmals etwa 2 Minuten liegen. Total Fehler etwa 20 Minuten.
Rang 60/80 :-((
3. Etappe in der Nähe von Deutschnofen. Sehr schönes offenes und gut belaufbares Gelände. Diesmal misslang mir der Start gründlich. Schon zum ersten Posten verlor ich gute 5 Minuten. Ich wollte den Posten direkt durch den Sumpf anlaufen. Geriet etwas zu weit nach rechts und suchte viel zu früh. Weiter bis zum Posten 11 ohne grössere Fehler. Doch dann war ich mir nicht mehr sicher ob ich P10 angelaufen hatte oder direkt von P9 auf P10 lief. Um nicht im Gesamtklassement disqulifiziert zu werden, entschloss ich mich wieder zurück zu P10 und dann nochmals P11 anzulaufen. Von P14 zu P15 noch falsche Routenwahl getroffen. Beim Auslesen am Ziel musste ich feststellen dass ich alle Posten in der richtigen Reihenfolge angelaufen hatte. Die Rückkehr zu P10 und wieder zurück zu P11 war daher unnötig. Ich absolvierte das Teilstück P10 -P11 also dreimal. Jedesmal auf einer anderen Route. Zeitverlust etwa 12 Minuten.
4. Etappe oberhalb Mieders. Mit der Seilbahn ging es hinauf auf 1600 müM ins Laufgebiet Serles. Auf dem Weg zum Start waren nochmals 200 Höhenmeter zu bewältigen. Dieser Lauf missriet mir total. Schon zu P1 einer Lichtung, etwa 5 Minuten verloren. Bis P5 einigermassen gut. Posten 6 lief direkt mit dem Kompass an. Dabei geriet ich ein fast undurchdringbares Fallholzgebiet (alte dürre Pinien) Wiederum verlor ich viel Zeit. Gleich nach P5 dem Hag entlang den Hang hinauf und über den Sumpf zum 6. Posten wäre besser gewesen. Zum Posten 7 zu tief geraten und viel zu weit überlaufen. Etwa 6 Minuten verloren. Auch den 9er etwas überlaufen. Zum Posten 12 die richtige Route über den unteren Weg genommen. Im Postenraum (knöcheltiefer Sumpf) noch 1 Minute gesucht. Rest noch ok. Kam total entkräftet ins Ziel. Rang 67/76 :-(((
6. Etappe in Obernberg am Brennerpass. Das Gelände wurde als schwierig angekündigt. Merkwürdigerweise gelang mir hier das beste Rennen. Obwohl sehr viel Läufer Probleme beim Posten 1 hatten konnte ich diesen Posten ohne grössere Probleme finden. Dann eine kleine Unsicherheit zu P2. Auch die Posten 3, 4, und 5 traf ich gut. Ein gröberer Schnitzer zu P6. Ich suchte den Posten viel zu früh. Im unübersichtlichen Gelände drehte ich mit andern Läufern meine Suchrunden bis ich etwa nach 5 Minuten suchen den Posten doch noch fand. Bis P11 als mehr oder weniger ok. Zum Posten 12 den sehr steilen Hang auf den Weg hinuter gekrochen. Alles auf dem abfallenden Weg bis auf Höhe Posten gelaufen und nach links den knietiefen Bach durchquert. Das eisige Wasser war direkt eine Wohltat für die geschundenen Füsse. Zum Schluss noch etwa 2 Minuten Posten 14 gesucht. Fehlertotal etwa 8-9 Minuten. Klassierung 42/84 das beste Resultat an diesem 6-Tage OL.
Fazit: 6 sehr schöne Läufe bei besten Wetterbedingungen.
Rangliste und Photos
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