Anlässlich der
Europameisterschaften der Elite fand vom 8. bis 13. Mai ein 5 Tage Lauf für Hobbyläufer statt, vorwiegend bei schönem Wetter. Die Beteiligung ausländischer Läufer in meiner Kategorie war eher bescheiden.
Erste Etappe, Langstreckenlauf in
Corona. Verhaltener Start. Zu P.2 über den Pfad. Dann relativ gut bis zu P.5 Zu P.6 ok bis Getränkeposten. Im langen Schräghang den Kartenkontakt verloren. Dann auf den kleinen Pfad hinunter und wieder zu Posten hinauf geklettert. Zeitverlust hier auf die Bestzeit über 14 Minuten. Zu P.7 alles auf dem Weg. Aber viel Zeit verloren wegen schmerzenden Füssen vom Schräghanglaufen. Zu P.9 hinauf total platt. Über 5 Minuten verloren. Sehr vorsichtig die ca. 60 Höhenmeter hinunter zu P.11, hier 3 Minuten auf die Bestzeit eingebüsst.
Fehlertotal ca. 20 Minuten
4.20 km, 160m Hd, 1:26:43, Rang 30./42
Etappe 2 Monte S.Giorgio bei
Serpiano, Mittelstreckenlauf. Wieder so ein Lauf zum vergessen. P.3 eine Rinnengabelung zu weit rechts gesucht. (5') Sehr unsicher zu P.4 (4') Katasrophale Route zu P.6; über 5 Minuten im steilen Bachtobel verloren. Zu P.10 auf der Lichtung falschen Weg erwischt. Fehler bald bemerkt. (1.5') Ganz schlechte Route zu P.11, zu direkt , zuerst Posten zu früh gesucht. Dann in den steilen und glitschigen Gräben viel Zeit verloren. (5') Zu guter letzt noch ein Haken vor dem letzten Posten. Allerdings hatte ich Wetterglück, es reichte gerade noch zum umziehen. Die nach mir Startenden kamen in ein heftiges Gewitter mit Hagel.
Fehlertotal ca. 15 Minuten
2.90 km, 130m Hd, 1:04:59, Rang 30./44
Etappe 3 in Capriasca paese, Dorfsprint als
Schweizer Sprintmeisterschaft. Zwei verwinkelte Dorfteile mit sehr engen Gässchen, kreuzen war stellenweise fast nicht möglich. Miserabler Start. P.1, ein Baum, weit überlaufen und am zweiten Baum gelandet. (50 Sek.) Zweiter Fehler zu P.5, zuerst in falsches Gässchen gelaufen. (60 Sek.) Rest mehr oder weniger ok. Zu viel Zeit beim Karten lesen verloren.
Fehlertotal ca. 3 Minuten
1.20 km, 30m Hd, 16:1, Rang 19./61
Etappe 4, als 5. Nat. OL, 'die Verhängnisvolle', bei Capriasca, Mitteldistanzlauf. Technisch ein eher einfacher Lauf, teilweise in offenem Gelände. Eigentlich ohne Probleme bis zu P.9 Zu P.10 etwas Zeit im Grünen verloren. Zu P.11 etwas zu früh den Hang hinunter und wieder hoch auf den Weg. Beim zweiten Versuch kurz vor dem Posten der fatale Sturz. Ich trat mit dem linken Fuss in ein Loch und blieb darin hängen. Merkte sofort das etwas gebrochen sein musste. Schleppte mich dann mit grossen Schmerzen noch bis ins Ziel. Dort stellte der Arzt sofort die Diagnose auf Schienbeinbruch, was sich beim anschliessenden Röntgen in der Klinik bestätigte. Voraussichtlich das Saisonende 2018
2.40 km, 130m Hd, 39:18, Rang 44./64, lag vor dem Sturz noch auf Rang 27
Etappe 5, als 6. Nat OL in Tesserete (leider ohne mich)